Nikos Liberopoulos (25./86.), Marco Russ (40.) und Martin Fenin (90.+2) trafen vor 39.600 Zuschauern für die Eintracht und führten die Mannschaft von Trainer Friedhelm Funkel nach leichten Problemen in der Anfangsphase zum verdienten zweiten Saisonsieg in der heimischen WM-Arena.
In der 82. Minute nahm Schiedsrichter Günter Perl einen Foulelfmeter nach Rücksprache mit dem Assistenten wieder zurück. Für Liberopoulos war es der vierte Saisontreffer.
Nikolov wieder im Tor
Der griechische Neuzugang, der kurz zuvor das Tor knapp verfehlt hatte (21.), köpfte nach einem Eckstoß von Markus Steinhöfer zur Führung.
Eine Viertelstunde später war Russ zur Stelle, nachdem Martin Fenin mit einem Kopfball die Latte getroffen hatte. Hannover bot weitgehend spielerische Magerkost und ließ auch Kämpferqualitäten vermissen.Bastian Schulz scheiterte mit einem Schuss (12.) ebenso wie Arnold Bruggink mit einem Freistoß (20.) an Frankfurts Torhüter Oka Nikolov, der trotz einiger Unsicherheiten in den vergangenen Wochen das Vertrauen von Funkel bekommen hatte.
Nikolov verletzt ausgewechselt
Allerdings musste Nikolov nach einem Zusammenprall mit 96-Stürmer Mike Hanke zur Halbzeit gegen Markus Pröll ausgewechselt werden.
Ohnehin mussten beide Trainer zahlreiche Ausfälle kompensieren.
Zwar kehrte bei der Eintracht Rechtsverteidiger Patrick Ochs nach abgelaufener Gelb-Sperre in die Mannschaft zurück und bestritt sein 100. Liga-Spiel, dafür fehlten Funkel weiter acht verletzte Profis.
96-Coach Dieter Hecking musste unter anderem ohne seine Offensivkräfte Jan Schlaudraff (Leistenprobleme), Mikael Forssell (Schulterbeschwerden) und Jiri Stajner (Rot-Sperre) auskommen.
Hanke glücklos
Deshalb bekam Hanke im Angriff eine Chance von Beginn an, konnte sich aber nicht in Szene setzen. Auch nach dem Seitenwechsel brachte Hannover die Gastgeber kaum ernsthaft in Gefahr.
Bei einem Freistoß von Bruggink (58.) parierte Pröll.
Auf der Gegenseite verpassten Liberopoulos (60.) und Russ (62.) mit weiteren Kopfbällen eine Resultatserhöhung.
Bei Frankfurt überzeugten vor allem Vorbereiter Steinhöfer und der stets agile Liberopoulos. Bei Hannover erreichte kein Spieler Normalalform.
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