Jelic schießt Cottbus zum ersten Heimsieg

SID
Daniel Ziebig, Timo Rost und Mariusz Kukielka jubeln über den wichtigen Sieg gegen Karlsruhe
© Getty

Mit einem spektakulären Fallrückzieher hat Branko Jelic Energie Cottbus gegen den Karlsruher SC den ersten Bundesliga-Sieg seit sieben Wochen beschert und damit neue Hoffnung im Abstiegskampf gegeben.

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Der vier Minuten zuvor eingewechselte Serbe erzielte in der 80. Minute das Siegtor zum 1:0 (0:0) im Kellerduell mit dem KSC. Trotz des ersten Heimsieges bleiben die Lausitzer mit neun Punkten Tabellenletzter.

Besserer Start für Karlsruhe

Der KSC, der noch nie in Cottbus gewann, befindet sich mit nur einem Zähler mehr ebenfalls mitten im Kampf um den Klassenerhalt. Das Team von Trainer Edmund Becker wartet seit sieben Spielen auf einen Sieg.

Vor 12.527 Zuschauern im Stadion der Freundschaft begannen beide Teams mit viel Leidenschaft und Offensivgeist.

Obwohl die Gastgeber mehr vom Spiel hatten, kamen die Gäste durch Sebastian Freis (7.) und Michael Mutzel (14.) zunächst zu den besseren Chancen. Die Mittelfeldspieler scheiterten jedoch beide am aufmerksamen Energie-Torwart Gerhard Tremmel.

Tremmel rettet gegen Kennedy

In der Folgezeit stellte sich Cottbus auf den KSC, bei dem erneut Kapitän Maik Franz wegen einer Fersenentzündung fehlte, besser ein, scheiterte aber mehrfach an der eigenen Abschlussschwäche.

Allein Stürmer Emil Jula verfehlte das Karlsruher Tor zweimal (26., 34.) und fand seinen Meister in KSC-Keeper Markus Miller (28.).

Mitten in der Drangperiode der Lausitzer musste Torhüter Tremmel allerdings in höchster Not vor Gäste-Stürmer Joshua Kennedy (37.) mit einer Blitzreaktion retten.

Miller hält zweimal stark

Auch nach dem Seitenwechsel setzte sich die muntere Partie fort, und beide Mannschaften wollten sich nicht mit einem Remis begnügen. Bei eigenem Ballbesitz wurde sofort der Weg in die Spitze gesucht.

In der 56. Minute tauchte plötzlich der Cottbuser Ivica Iliev allein vor dem KSC-Kasten auf, doch der Offensivspieler scheiterte am starken Miller, und Spielmacher Ervin Skela setzte den Abpraller kläglich über das Tor.

Aber auch die Gäste drängten in dem offen geführten Spiel auf die Führung, dabei lenkte der Cottbuser Marco Kurth den Ball an die eigene Latte (68.).

Bei Cottbus waren Schlussmann Tremmel und Verteidiger Mariusz Kukielka die stärksten Akteure auf dem Platz. Auf Karlsruher Seite überzeugten Torhüter Miller und Mutzel.

Energie Cottbus - Karlsruher SC: Alle Daten und Fakten zum Spiel