Mit seinen ersten beiden Erstliga-Toren führte der Nationalspieler den fünfmaligen deutschen Meister zu einem eminent wichtigen 2:0 (1:0) im Kellerduell auf der Alm und gleichzeitig zum ersten Bundesliga-Auswärtssieg seit dem 3. Februar 2007 (2:0, ebenfalls in Bielefeld).
Während Mönchengladbach den zweiten Sieg im vierten Spiel unter Trainer Hans Meyer feierte, ist die Arminia seit sieben Spielen sieglos und steht im Abstiegskampf vor richtungsweisenden Wochen.
Schöner Freistoß, glückloses Solo
Vor 24.600 Zuschauern war Marin der überragende Mann auf dem Platz, er traf mit einem sehenswerten Freistoß (6.) aus 20 Metern, nach einer schönen Einzelaktion (80.) und scheiterte zudem nach einem 40-Meter-Solo an der Querlatte (33.).
Bielefeld hielt in einem Spiel auf hohem Niveau engagiert dagegen, vergab aber immer wieder größte Chancen. Alleine Toptorjäger Artur Wichniarek hätte in der ersten Halbzeit ein halbes Dutzend mal für das 1:1 sorgen können.
Pech im Abschluss
Die größte Gelegenheit vergab der Pole, als er eine Flanke von Markus Schuler aus zwei Metern über das Tor beförderte. Die von Meyer auf fünf Positionen umgestellte Gästeelf beschränkte sich zunehmend auf die Defensive, einzig Marin hatte immer wieder gefährliche Aktionen.
In der zweiten Halbzeit stellte Meyer, der Christian Dorda zu seinem Bundesliga-Debüt verhalf, auf eine Sturmspitze um und setzte auf die wie von Marin immer wieder gefährlich eingeleiteten Konter.
Junge Abwehr überzeugt
Die Arminia stemmte sich gegen die drohende Niederlage, brachte aber selbst eine keineswegs solide Borussen-Abwehr niemals wirklich in Verlegenheit. Die beste Chance in der zweiten Halbzeit vergab Jonas Kamper, dessen Schuss aus sieben Metern Torentfernung in letzter Sekunde geblockt wurde.
In eine Bielefelder Drangphase hinein schloss Marin einen weiteren Sololauf zum 0:2 ab.
Bielefeld - Gladbach: Alle Daten & Fakten