Rückkehr des verlorenen Sohnes

Von SPOX
Premiere, Top-11, 32. Spieltag, Bundesliga
© Getty

München - Wann gab es das zuletzt? Zwei Nürnberger haben es in die Top 11 geschafft, darunter der verlorene Sohn Jan Koller. Das größte Kontingent stellen aber die Knappen.

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Jaroslav Drobny (Hertha BSC): Der Tscheche brachte Leverkusen mit zahlreichen Paraden beinahe zur Verzweiflung. Eine seiner besten Saisonleistungen. Hielt quasi mit dem Schlusspfiff nach Bulykins Geschoss den Berliner Sieg fest.

Javier Pinola (1. FC Nürnberg): Riesen-Spiel auf der linken Seite gegen Duisburg. Die Krönung war sein Hammer aus 25 Metern in den rechten Winkel. Sinnbild für die Mini-Auferstehung des Clubs.

Marcelo Bordon (Schalke 04): 70 Prozent gewonenen Zweikämpfe und ein Tor reichen für einen Abwehrspieler, um in die Top 11 zu kommen. Kurios: Alle seine drei Saisontreffer erzielte Bordon in Ruhrpott-Derbys (zwei gegen Bochum, eins gegen Dortmund).

Rafinha (Schalke 04): Der Brasilianer hatte 101 Ballkontakte - für einen Außenverteidiger ein super Wert. Außerdem bereitete Rafinha bei den Schalkern die meisten Torschüsse vor (3).

Szabolc Huszti (Hannover 96): Bereitete das 2:0 und das 3:0 mustergültig vor. Damit jetzt schon zehn Assists für den Ungarn - persönliche Bestleistung für Huszti.

Jan Rosenthal (Hannover 96): Eine Ausgeburt an Effektivität! Der Youngster markierte seinen ersten Bundesliga-Doppelpack - und brauchte dafür auch nur zwei Torschüsse.

Ivan Rakitic (Schalke 04): Drei Schalker Tore in Bochum, drei Scorerpunkte für den Kroaten. Legte zweimal auf, traf einmal selbst. Zum erstenmal seit September 2007 wieder.

Franck Ribery (Bayern München): Was soll man noch sagen... 112 Ballkontakte sind top, dazu noch ein Assist und ein Tor. Der Franzose war wieder einmal bester Bayern-Spieler. Zum wievielten Mal eigentlich schon?

Alex Frei (Borussia Dortmund): Erster Doppelpack seit über einem Jahr (zuletzt am 28. April 2007 beim 2:0-Sieg gegen Frankfurt). War in elf Saisonspielen an acht Toren beteiligt (vier Tore, vier Assists).

Mario Gomez (VfB Stuttgart): War zwar nicht so häufig zu sehen, wie gewohnt. Dann aber dafür umso eindrucksvoller. Drei Torschüsse, zwei Tore. Und damit schon der vierte Doppelpack in dieser Saison.

Jan Koller (1. FC Nürnberg): Was hatten sie ihn verflucht nach seiner Danksagung ans Dortmunder Publikum vor einer Woche. Aber dank einer überzeugenden Leistung spielte sich der Tscheche wieder zurück in die Nürnberger Fan-Herzen.

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