FC Bayern: Benjamin Pavard positiv auf Corona getestet - siebter Corona-Fall beim FCB

Von SPOX
Pavard könnte dem FC Bayern gegen den BVB wieder zur Verfügung stehen.
© getty

Der FC Bayern hat den siebten Corona-Fall in den eigenen Reihen zu vermelden. Einen Sky-Bericht, wonach Verteidiger Benjamin Pavard positiv auf das Virus getestet worden ist, bestätigte der Verein am Donnerstag.

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"Er befindet sich in häuslicher Quarantäne. Dem Abwehrspieler geht es gut", hieß es in einer Mitteilung der Münchner über den Siegtorschützen bei der Klub-WM. Der Franzose verpasst somit das Auswärtsspiel am Samstag bei Eintracht Frankfurt in der Bundesliga und das Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League bei Lazio Rom drei Tage darauf.

Pavard ist der insgesamt siebte positiv getestete Spieler beim FC Bayern. Zuvor wurden bereits Serge Gnabry, Leon Goretzka, Niklas Süle, Joshua Zirkzee, Javi Martinez und Thomas Müller positive Testergebnisse zum Verhängnis.

Während Martinez und Goretzka in Folge positiver Testungen die Klub-WM in Katar verpassten, wurde Müller ebenda nach dem Halbfinale gegen Al-Ahly positiv auf das Coronavirus getestet, von der Mannschaft isoliert und in einem Privatflieger samt Schutzkleidung nach München zurückgereist.

Bei den positiven Testergebnissen von Süle und Gnabry bestanden hingegen Zweifel, zumindest bei Gnabry wurde im Oktober des vergangenen Jahres von einem falsch positiven Testergebnis ausgegangen. Der Offensivspieler verließ die Quarantäne damals vorzeitig.

FC Bayern: Flick und Lauterbach sprechen sich aus

Ob zwischen Pavards positivem Test und der Reise nach Katar ein Zusammenhang besteht, ist noch unklar. Der Trip zur Klub-WM brachte dem Rekordmeister jedoch nicht nur aufgrund des Aufschreis der Klubführung in Folge einer verweigerten Starterlaubnis am Berliner Flughafen, die die Abreise in den Wüstenstaat um sieben Stunden verzögerte, eine Menge Kritik ein.

"Während man die Sicherheit der Bundesligaspiele jetzt, das muss man zugeben, organisiert hat, sind zusätzliche Spiele mit Reisen in Länder, wo die COVID-Pandemie nicht wirklich kontrolliert wird, nicht verantwortungsvoll", hatte SPD-Politiker Karl Lauterbach gegenüber Sport1 gesagt.

Hansi Flick hatte im Vorfeld des Bundesliga-Spiels gegen Arminia Bielefeld darauf angesprochen eine Brandrede gehalten. "Der Herr Lauterbach hat immer zu allem einen Kommentar abzugeben. Wenn ich nicht in der Verantwortung stehe und mir nur das Ergebnis anschaue, kann ich das immer leicht bewerten", sagte der Trainer des FC Bayern.

Beide kündigten in dieser Woche an, sich aussprechen zu wollen. "Ja, wir werden miteinander sprechen, ganz klar. Das ist schon vereinbart. Wir werden ein erstes Gespräch schon morgen führen", sagte Lauterbach am Mittwoch.