FC Bayern: Doch keine Löw-Schelte? Hoeneß fürchtet "Shitstorm"

Von SPOX
Uli Hoeneß wird sich Joachim Löw womöglich doch nicht öffentlich vorknöpfen.
© getty

Uli Hoeneß hat seine Ankündigung, sich nach dem Champions-League-Spiel des FC Bayern gegen den FC Liverpool (Mi., 21 Uhr im LIVETICKER) zur DFB-Ausbootung von Mats Hummels, Thomas Müller und Jerome Boateng öffentlich äußern zu wollen, etwas abgeschwächt.

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Der FCB-Präsident erklärte, er wolle sich stattdessen möglichst direkt mit Bundestrainer Joachim Löw unterhalten. "Nach dem Liverpool-Spiel werde ich ihm meine Meinung zu dem Thema sagen. Wenn es mir gelingen sollte, mit ihm am Mittwoch unter vier Augen zu sprechen, wäre mir das am liebsten", sagte Hoeneß dem Bayerischen Rundfunk.

Auf die Frage, ob er sich etwa gewandelt habe und kein Haudrauf mehr sei, beklagte der 67-Jährige die heftigen Reaktionen auf seine "klaren Aussagen". Deshalb wäre er nun etwas vorsichtiger.

"Leider muss man es sich ein bisschen angewöhnen, weil sich die Zeiten total verändert haben", meinte Hoeneß: "Wenn man heute Klartext spricht, dann bekommt man einen Shitstorm von teilweise sehr ungerechten Leuten. Und dagegen kann man sich nicht wehren. Da ich nicht im Netz unterwegs bin, bekomme ich die volle Breitseite ab. Deshalb muss ich mir das ganz genau überlegen."