FCB - News und Gerüchte: Leichte Entwarnung bei Goretzka und Coman vor Liverpool

Von Ben Barthmann
Leon Goretzka und Kingsley Coman sind beim Anschwitzen vor dem Duell gegen Liverpool dabei.
© getty

Der FC Bayern München kann vor dem Achtelfinal-Hinspiel der Champions League gegen den FC Liverpool (21 Uhr im LIVETICKER) ein wenig Durchatmen. Die zuletzt angeschlagenen Leon Goretzka und Kingsley Coman sind beim Anschwitzen vor dem Kracher dabei.

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Hier gibt's alle News und Gerüchte zum FC Bayern München.

FC Bayern gegen Liverpool: Leichte Entwarnung bei Goretzka und Coman

Der FC Bayern München kamm im Champions-League-Duell gegen den FC Liverpool am Dienstag (21 Uhr im LIVETICKER) offenbar auf Leon Goretzka und Kingsley Coman zurückgreifen. Beide waren zuletzt angeschlagen, nahmen jedoch am mittäglichen Anschwitzen vor dem Spiel teil.

Goretzka fehlte beim Abschlusstraining am Montag aufgrund einer "leichten Reizung im rechten Knöchel". Coman hatte sich beim 3:2-Sieg des deutschen Rekordmeisters in Augsburg am Freitag eine Blessur im bereits mehrfach operierten linken Sprunggelenk zugezogen.

Sowohl Sportdirektor Hasan Salihamidzic als auch Trainer Niko Kovac gaben sich am Montag bezüglich des Fitnesszustands von Coman zuversichtlich. "Es wird von Stunde zu Stunde besser. Wir haben noch 24 Stunden, um ihn hinzubekommen. Wir sind optimistisch, dass wir ihn in der Form sehen, in der wir ihn in den vergangenen Wochen gesehen haben", sagte Kovac.

Neben Goretzka und Coman nahm auch Franck Ribery am Anschwitzen teil. Der Franzose stieß erst am Montagabend zur Mannschaft dazu, da er in der Nacht von Sonntag auf Montag zum fünften Mal Vater geworden war.

FC Bayern gegen Liverpool ohne Jerome Boateng

Der FC Bayern München muss im Achtelfinalhinspiel der Champions League am Dienstag beim FC Liverpool auf Jerome Boateng (ab 21 Uhr im LIVETICKER) verzichten. Der Innenverteidiger trat die Reise nach England wegen Magen-Darm-Problemen nicht an.

Wie der Rekordmeister mitteilte, wird der Weltmeister nicht nachreisen. Dafür hat der FC Bayern die Nachwuchsverteidiger Maxime Awoudja und Lars Lukas Mai nach Liverpool mitgenommen.

Fabio Capello mit Kritik am FC Bayern: "Da fehlt der Charakter"

Der ehemalige Juventus-Trainer Fabio Capello hat den FC Bayern im Gespräch mit der dpa für dessen Spielweise in dieser Saison scharf kritisiert. "Ich habe in dieser Saison viele Spiele (von ihnen) gesehen. Sie spielen nicht schnell, sie spielen langsam, sie haben Qualität verloren", erklärte der 72-Jährige seine Ansicht über das aktuelle Leistungsvermögen des Rekordmeisters.

Vor dem Spiel gegen den FC Liverpool unterstellte Capello dem Team von Trainer Niko Kovac das Fehlen von "Charakter" und "die Stärke den gegner zu schlagen. Woran er das festmache, wollte Capello zwar nicht verraten, mutmaßte aber, dass es "vielleicht Probleme in der Kabine" gebe.

In seiner Laufbahn war Capello unter anderem als Trainer von Real Madrid, Juventus oder den AC Milan tätig. Zuletzt betreute er JS Suning in China, wurde dort allerdings im März 2018 freigestellt. Seitdem ist er nicht mehr als Trainer aktiv, Die Aussagen gegenüber der dpa entstanden rund um die Laureus Awards in Monaco.

Manuel Neuer hofft auf "großartige Nacht" gegen FC Liverpool

Manuel Neuer geht zuversichtlich in das Achtelfinal-Hinspiel der Champions League gegen den FC Liverpool. "Hoffentlich wird es eine großartige Nacht für uns", sagte der Torhüter im Gespräch mit ESPN und attestierte seiner Mannschaft, "Fortschritte gemacht" zu haben

Angesprochen auf die zwischenzeitliche Krise im Herbst des vergangenen Jahres übte Neuer Selbstkritik und nahm damit gleichzeitig auch Trainer Niko Kovac aus der Verantwortung. "Es war unser Fehler, der Fehler der Spieler. Wir haben den Gegnern so viele Geschenke gemacht und die haben ihre Chancen dann genutzt", erklärte der deutsche Nationalkeeper: "Wir waren mindestens gleichauf mit jedem Gegner, aber wir haben nicht immer die Punkte bekommen. Das müssen wir besser machen."

Noch sei der FC Bayern in allen drei Wettbewerben mit guten Chancen im Rennen: "Wir werden die Liga nicht aufgeben, solange es noch eine kleine Chance gibt." Gleiches gelte für die Champions League.

FCB-Stürmer Robert Lewandowski: Toter Vater "wäre stolz"

Robert Lewandowski hat sich im polnischen Fernsehen offen wie selten zuvor gezeigt. "Ich habe immer davon geträumt, dass mein Vater eines meiner Spiele sehen könnte, aber leider hatte er nie die Chance. Ich bin mir sicher, dass er stolz auf mich wäre", sagte der Torjäger bei TVN24.

Sein Vater habe großen Einfluss auf seine Karriere gehabt. "Dank ihm bin ich, wer ich heute bin. Er hat immer dafür gesorgt, dass ich als Spieler und Person wachse", sagte Lewandowski.

Lange Zeit sei der Stürmer verschlossen und introvertiert gewesen: "Viele Menschen in meinem Leben haben mich im Stich gelassen, so dass ich neuen Menschen gegenüber skeptisch war." Nicht zuletzt trifft Lewandowski Kritik hart: "Ich weiß zwar, wie ich sowas vermeide, habe ein dickes Fell und eine Rüstung aufgebaut. Trotzdem trifft es mich, mal mehr, mal weniger."

Die kommenden Spiele des FC Bayern

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Champions LeagueFC BayernFC Liverpool

Stefan Effenberg sieht Favoritenrolle nicht beim FC Liverpool

Stefen Effenberg hat der allgemeinen Wahrnehmung in seiner Kolumne für T-Online widersprochen und sieht den FC Liverpool am Dienstagabend nicht als Favoriten an. "Man darf nicht vergessen, dass sich die Bayern seit Jahrzehnten auf diesem Niveau bewegen und letztlich immer an ihre Leistungsgrenze gekommen sind, wenn es drauf ankam", schrieb Effenberg.

Zuvor hatte unter anderem FCB-Verteidiger Joshua Kimmich den Reds die Rolle des Favoriten zugeschoben: "Auch wenn der FC Bayern in dieser Saison bisher über weite Strecken nicht so Fußball gespielt hat, wie man sich das gewünscht hätte: Davon kann man höchstens eine leichte Tendenz pro Liverpool ableiten."

Effenberg empfahl darüber hinaus für das Hinspiel eine Formation mit Javi Martinez. Der Spanier sei ein "wichtiger Faktor, um Stabilität, Robustheit und eine gute Balleroberung ins Spiel zu bringen". Dafür würde James Rodriguez auf die Bank wandern: "System hin oder her - noch wichtiger ist am Ende natürlich, dass die Spieler deutsche Tugenden an den Tag legen."

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