FC Bayern München - News und Gerüchte: Manuel Neuer gegen Frankfurt wieder im Kader

Von SPOX
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© getty

Während hinter dem Einsatz von Arjen Robben und Thomas Müller im Pokalfinale Fragezeichen stehen, feiert Manuel Neuer sein Comeback im Kader. U23-Trainer Tim Walter spricht über sein Aus beim FC Bayern und kritisiert die konzeptlose Nachwuchsarbeit des Rekordmeisters. Hier gibt es alle News und Gerüchte rund um den FC Bayern vor dem Pokalfinale.

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FC Bayern vor Pokalfinale: Müller und Robben fraglich

Der FC Bayern muss unter Umständen im Pokalfinale gegen Eintracht Frankfurt auf Arjen Robben und Thomas Müller verzichten. Beide haben die Trainingseinheiten sowohl gestern als auch heute verpasst und drohen auszufallen. Thomas Müller nach Vereinsangaben ein Magen-Darm-Infekt erwischt. Arjen Robben laboriert nach wie vor an muskulären Problemen, veursacht durch einen gereizten Nerv. Beide werden die Reise aber nach Berlin wohl antreten. "Ich fliege auf jeden Fall mit nach Berlin. Ob ich spielen kann, ist aber noch offen", sagte Robben der Bild.

Laut Bild feiert dafür aber ein gewisser Torhüter sein Comeback: Manuel Neuer soll gegen Frankfurt erstmals wieder auf der Bank sitzen. Sven Ulreich dürfte zwar von Beginn an im Tor stehen, aber Neuer könnte zumindest theoretisch wieder zum Einsatz kommen. Bisher stand er ja noch nicht im Kader.

FC Bayern: Arjen Robben unterschreibt neuen Vertrag

Offiziell war die Einigung ja schon, jetzt ist auch die Tinte trocken: Arjen Robben hat bei den Bayern um ein Jahr bis 2019 verlängert. Das machte der Klub heute offiziell. Und Robben hat noch einiges vor.

Ich möchte eigentlich schon mit der neuen Saison anfangen", erklärte der Niederländer. "Es war richtig, richtig schmerzhaft, dass ich beim Champions-League-Halbfinale raus musste und auch das zweite Spiel aussetzen musste, das schmerzt. Deswegen will ich nächstes Jahr wieder alles reinhauen, dass es gut läuft und damit ich wieder wichtig sein kann für die Mannschaft."

FC Bayern: U23-Trainer kritisiert Nachwuchsarbeit

Tim Walter wird nach dieser Saison sein Amt als Cheftrainer der U23 des FC Bayern niederlegen. Nach drei Jahren beim Rekordmeister habe es zwar Gespräche bezüglich einer weiteren Zusammenarbeit gegeben, allerdings sei für beide Seiten klar gewesen, dass sich die Wege trennen werden. Das sagte Walter in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung.

Dort sprach er auch über das generelle Problem, dass sich Spieler aus der eigenen Jugend in den vergangenen Jahren nur selten bei den Profis etablieren konnte: "Der FC Bayern hat in der Jugend noch kein durchgängiges Konzept entwickelt, wo er hin will", sagte Walter. So viele neue Spieler dauerhaft bei den Profis reinzubringen, sei seiner Meinung nach nicht möglich: "Wir haben sehr viel Potenzial, Spieler erst mal für andere Vereine auszubilden. Dafür muss man sich über jeden Spieler austauschen, Phasen ausmachen, in denen er bei den Profis spielt, analysieren. Das bedeutet natürlich, dass du miteinander kommunizieren musst."

Und das sei aus seiner Sicht beim Rekordmeister noch verbesserungswürdig. Angesprochen auf das vom Verein ausgegebene Ziel vom Drittliga-Aufstieg kritisierte Walter darüber hinaus den Umgang des Rekordmeisters mit der U23: "Wenn ich zu Saisonbeginn eine wettbewerbsfähigere Mannschaft gehabt hätte, dann wäre der Aufstieg wohl auch möglich gewesen. Das sieht man jetzt." Es seien aber zwei paar Schuhe, "was man sich vor einer Saison wünscht und was dann machbar ist."

Nach einer verkorksten Hinrunde (Platz 7) schloss die U23 des FC Bayern die Regionalliga Bayern noch als Tabellenzweiter ab. Der Abstand zu Meister 1860 München betrug jedoch neun Punkte.

FC Bayern vor Pokalfinale: Alaba, Robben und Müller über Double

Thomas Müller und Arjen Robben haben vor dem Pokalfinale gegen Eintracht Frankfurt im kicker über die Erwartungshaltung gesprochen. "Wenn wir mit einem Sieg im DFB-Pokalfinale diese Saison beenden, dann war es - nachdem wir die Deutsche Meisterschaft schon eingefahren haben - für uns eine gute Saison", sagte Müller.

Robben stimmte diesbezüglich mit ein und sprach ebenso von einer "guten Saison" im Falle des Double-Gewinns. Dementsprechend ist die Zielsetzung für das Spiel am Samstag ganz klar. Das betonte auch David Alaba und fügte mit Blick auf die 1:4-Niederlage gegen den VfB Stuttgart an: "Vor allem kommt es auf die Einstellung an, und die wird gegen Frankfurt definitiv eine andere sein."

Müller fügte an: "Wir sind auch nur Menschen und haben es ein bisschen laufen lassen. Es ist nicht unser bester Tag gewesen, klar. Wir werden das Spiel abhaken als Betriebsunfall." Robben warnte: "Frankfurt wird defensiv spielen und auf Konter lauern. Gegen Stuttgart haben wir gesehen, dass wir bei Kontern Probleme hatten."

FC Bayern: Co-Trainer Hermann bei Fortuna Düsseldorf vermisst

Im Pokalfinale wird Bayerns Trainer Jupp Heynckes einmal mehr von Peter Hermann unterstützt. Dieser wurde als Co-Trainer für eine Millionen-Ablöse von Fortuna Düsseldorf verpflichtet. Dort hat man ihn nicht vergessen. "Als ich gehört habe, dass Jupp zu Bayern geht, war mir klar, dass er Peter anrufen wird", erinnert sich Fortuna-Trainer Friedhelm Funkel in der Bild.

Er fügte an: "Da habe ich schon überlegt, wie es weitergehen kann - noch bevor ich Peter am nächsten Tag im Büro getroffen habe. Dann hat er es mir schweren Herzens vorgetragen. Wir beide hatten uns eigentlich versprochen, zusammen in Düsseldorf aufzuhören. Ich hatte null Prozent Unverständnis für seinen Schritt."

Somit wird Hermann in Düsseldorf zwar vermisst, aber ihm wird nicht nachgetrauert: "Die Niederlagen nachdem Peter nicht mehr bei uns war, standen überhaupt nicht im Zusammenhang zu seinem Abgang. Das zeigt, dass wir den Weggang gut verkraftet haben und Thomas Kleine und Axel Bellinghausen hervorragende Arbeit geleistet haben."

Die Stationen von Peter Hermann

VereinVonBis
Bayer LeverkusenJuli 1989September 2008
1. FC NürnbergSeptember 2008Juni 2009
Bayer LeverkusenJuli 2009Juni 2011
FC Bayern MünchenJuli 2011Juni 2013
FC Schalke 04Juli 2013Oktober 2014
Hamburger SVMärz 2015April 2015
Fortuna DüsseldorfJuli 2015Oktober 2017
FC Bayern MünchenOktober 2017vrstl. Juni 2018

James Rodriguez beim FC Bayern: "Habe alles gegeben"

James Rodriguez fühlt sich wohl beim FC Bayern. Das unterstrich der Kolumbianer zuletzt nicht nur mit guten Leistungen auf dem Platz sondern nun auch mit Aussagen im kicker. "Ich bin Spieler von Bayern und nicht von Real. Da gehört es zu meinen Aufgaben, bestmöglich zu spielen. Ich habe alles gegeben, um gut zu sein."

Dafür dankt die Leihgabe von Real Madrid auch Trainer Jupp Heynckes: "Ich habe sofort sein Vertrauen gespürt. Und wenn ich das spüre, dann geht es fast von allein. Ich bekam genug Spielzeiten, um meinen Rhythmus zu finden und um mich zu beweisen. Das war sehr wichtig für mich."

Da ist es fast schon logisch, dass er das Mia san Mia des FC Bayern auch als Kolumbianer schon verstanden hat: "Es bedeutet, dass wir alle zusammenhalten, eine große Familie sind. Das habe ich auch sofort gespürt, und das versuche ich auch zu verkörpern."

Die Leistungsdaten von James beim FC Bayern München

WettbewerbSpieleToreVorlagen
Bundesliga23711
Champions League1222
DFB-Pokal311