Volltreffer und Missverständnisse: Die ablösefreien Bayern-Transfers

 
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Pablo Thiam ist seit Sommer Leiter der Nachwuchsabteilung bei Hertha BSC. Als Spieler kam er 2001 ablösefrei vom VfB Stuttgart zum FC Bayern München. Zu seinem 48. Geburtstag am 3. Januar blicken wir daher auf die ablösefreien Bayern-Transfers zurück.

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Pablo Thiam ist seit Sommer Leiter der Nachwuchsabteilung bei Hertha BSC. Als Spieler kam er 2001 ablösefrei vom VfB Stuttgart zum FC Bayern München. Zu seinem 48. Geburtstag am 3. Januar blicken wir daher auf die ablösefreien Bayern-Transfers zurück.
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Pablo Thiam ist seit Sommer Leiter der Nachwuchsabteilung bei Hertha BSC. Als Spieler kam er 2001 ablösefrei vom VfB Stuttgart zum FC Bayern München. Zu seinem 48. Geburtstag am 3. Januar blicken wir daher auf die ablösefreien Bayern-Transfers zurück.

2001: Pablo Thiam (vom VfB Stuttgart): In anderthalb Jahren setzte sich der Nationalspieler Guineas beim Rekordmeister nicht durch und machte lediglich 16 Spiele, ehe er im Januar 2003 nach Wolfsburg wechselte.
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2001: Pablo Thiam (vom VfB Stuttgart): In anderthalb Jahren setzte sich der Nationalspieler Guineas beim Rekordmeister nicht durch und machte lediglich 16 Spiele, ehe er im Januar 2003 nach Wolfsburg wechselte.

2005: Bixente Lizarazu (von Olympique Marseille) - Nach einem halben Jahr in Frankreich kam der Baske wieder zurück und spielte noch einmal anderthalb Jahre beim FCB, ehe er seine Karriere beendete.
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2005: Bixente Lizarazu (von Olympique Marseille) - Nach einem halben Jahr in Frankreich kam der Baske wieder zurück und spielte noch einmal anderthalb Jahre beim FCB, ehe er seine Karriere beendete.

2005: Ali Karimi (von Al-Ahli) - Der Iraner kam als großes Versprechen für die Spielmacher-Position. In zwei Saisons kam er aber nur auf 33 Einsätze (drei Tore), dann wechselte er nach Katar.
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2005: Ali Karimi (von Al-Ahli) - Der Iraner kam als großes Versprechen für die Spielmacher-Position. In zwei Saisons kam er aber nur auf 33 Einsätze (drei Tore), dann wechselte er nach Katar.

2007: Hamit Altintop (vom FC Schalke 04) - Der gebürtige Gelsenkirchener spielte vier Jahre für die Münchner und stand unter anderem beim Champions-League-Finale 2010 in der Startelf. Im Sommer 2011 ging er dann ablösefrei zu Real Madrid.
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2007: Hamit Altintop (vom FC Schalke 04) - Der gebürtige Gelsenkirchener spielte vier Jahre für die Münchner und stand unter anderem beim Champions-League-Finale 2010 in der Startelf. Im Sommer 2011 ging er dann ablösefrei zu Real Madrid.

2008: Tim Borowski (von Werder Bremen) - Bei der WM 2006 unter Jürgen Klinsmann war der Bremer ein heißes Eisen, zwei Jahre später ging er zu diesem Trainer nach München. Dort spielte er jedoch nur ein Jahr, dann zog es ihn zurück zum SVW.
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2008: Tim Borowski (von Werder Bremen) - Bei der WM 2006 unter Jürgen Klinsmann war der Bremer ein heißes Eisen, zwei Jahre später ging er zu diesem Trainer nach München. Dort spielte er jedoch nur ein Jahr, dann zog es ihn zurück zum SVW.

2008: Hans-Jörg Butt (von Benfica) - Deutlich erfolgreicher lief die Bayern-Karriere des Keepers. 2010 stand er im Champions-League-Finale und durfte sogar als dritter Torhüter mit zur WM.
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2008: Hans-Jörg Butt (von Benfica) - Deutlich erfolgreicher lief die Bayern-Karriere des Keepers. 2010 stand er im Champions-League-Finale und durfte sogar als dritter Torhüter mit zur WM.

2009: Ivica Olic (vom Hamburger SV) - Zur Überraschung vieler entwickelte sich der Kroate zum Schlüsselspieler beim Rekordmeister und überzeugte vor allem in seiner ersten Saison. Nach drei Jahren in München schloss er sich dem VfL Wolfsburg an.
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2009: Ivica Olic (vom Hamburger SV) - Zur Überraschung vieler entwickelte sich der Kroate zum Schlüsselspieler beim Rekordmeister und überzeugte vor allem in seiner ersten Saison. Nach drei Jahren in München schloss er sich dem VfL Wolfsburg an.

2009: Alexander Baumjohann (von Borussia Mönchengladbach) - Der Youngster bekam bei den Roten von Beginn an keinen Fuß auf den Boden. Nach nur einem halben Jahr wechselte er zu seinem Jugendverein Schalke 04 zurück.
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2009: Alexander Baumjohann (von Borussia Mönchengladbach) - Der Youngster bekam bei den Roten von Beginn an keinen Fuß auf den Boden. Nach nur einem halben Jahr wechselte er zu seinem Jugendverein Schalke 04 zurück.

2012: Tom Starke (von der TSG 1899 Hoffenheim) - Die Krake kam als Ersatztorhüter, machte sich im Laufe der Jahre jedoch sportlich und menschlich so verdient, dass er sich eine Anstellung im Verein nach seinem Karriereende sicherte.
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2012: Tom Starke (von der TSG 1899 Hoffenheim) - Die Krake kam als Ersatztorhüter, machte sich im Laufe der Jahre jedoch sportlich und menschlich so verdient, dass er sich eine Anstellung im Verein nach seinem Karriereende sicherte.

2012: Claudio Pizarro (von Werder Bremen) - Der Peruaner kehrte ablösefrei an die Isar zurück und gab dort für drei Jahre den Backup-Stürmer. In dieser Zeit wurde er u.a. dreimal Meister und einmal Champions-League-Sieger.
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2012: Claudio Pizarro (von Werder Bremen) - Der Peruaner kehrte ablösefrei an die Isar zurück und gab dort für drei Jahre den Backup-Stürmer. In dieser Zeit wurde er u.a. dreimal Meister und einmal Champions-League-Sieger.

2012: Lukas Raeder (vom FC Schalke 04) - Immerhin zweimal stand der Ersatzkeeper in zwei Jahren FCB in der Bundesliga zwischen den Pfosten. Schließlich transferierten ihn die Bayern nach Portugal zu Vitoria Setubal.
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2012: Lukas Raeder (vom FC Schalke 04) - Immerhin zweimal stand der Ersatzkeeper in zwei Jahren FCB in der Bundesliga zwischen den Pfosten. Schließlich transferierten ihn die Bayern nach Portugal zu Vitoria Setubal.

2013: Jan Kirchhoff (vom 1. FSV Mainz 05) - Für den Defensiv-Allrounder war der Wechsel zum Edelklub ein Risiko und tatsächlich waren die Bayern eine Nummer zu groß. Nach einem halben Jahr lieh ihn Schalke aus, später ging es nach Sunderland.
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2013: Jan Kirchhoff (vom 1. FSV Mainz 05) - Für den Defensiv-Allrounder war der Wechsel zum Edelklub ein Risiko und tatsächlich waren die Bayern eine Nummer zu groß. Nach einem halben Jahr lieh ihn Schalke aus, später ging es nach Sunderland.

2014: Robert Lewandowski (von Borussia Dortmund) - Die Mutter aller ablösefreien Transfers. Der Angreifer schlug bei den Bayern sofort ein und machte den Schritt zu einem der besten Stürmer der Welt.
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2014: Robert Lewandowski (von Borussia Dortmund) - Die Mutter aller ablösefreien Transfers. Der Angreifer schlug bei den Bayern sofort ein und machte den Schritt zu einem der besten Stürmer der Welt.

2014: Sebastian Rode (von Eintracht Frankfurt) - Zwei Jahre ackerte er im Mittelfeld der Münchner, kam allerdings nie über die Rolle des Ergänzungsspielers hinaus. Im Sommer 2016 wechselte er für 12 Millionen Euro zum BVB.
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2014: Sebastian Rode (von Eintracht Frankfurt) - Zwei Jahre ackerte er im Mittelfeld der Münchner, kam allerdings nie über die Rolle des Ergänzungsspielers hinaus. Im Sommer 2016 wechselte er für 12 Millionen Euro zum BVB.

2017: Sebastian Rudy (von der TSG 1899 Hoffenheim) - Gemeinsam mit Niklas Süle kam der Confed-Cup-Sieger im Sommer 2017 von der TSG zum Rekordmeister. Während der Innenverteidiger 20 Millionen Euro kostete, kam Rudy ablösefrei.
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2017: Sebastian Rudy (von der TSG 1899 Hoffenheim) - Gemeinsam mit Niklas Süle kam der Confed-Cup-Sieger im Sommer 2017 von der TSG zum Rekordmeister. Während der Innenverteidiger 20 Millionen Euro kostete, kam Rudy ablösefrei.

2018: Leon Goretzka (von Schalke 04) - Kam aus Gelsenkirchen und mauserte sich nach anfänglichen Startschwierigkeiten zum absoluten Stammspieler. Goretzka ist sowohl bei den Bayern als auch in der Nationalmannschaft Leistungsträger.
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2018: Leon Goretzka (von Schalke 04) - Kam aus Gelsenkirchen und mauserte sich nach anfänglichen Startschwierigkeiten zum absoluten Stammspieler. Goretzka ist sowohl bei den Bayern als auch in der Nationalmannschaft Leistungsträger.

2020: Tanguy Nianzou (von Paris Saint-Germain) - Gilt als großes Talent, war bislang aber lange verletzt und saß oft auf der Bank. Seine Chancen in der Startelf konnte der Franzose noch nicht nutzen.
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2020: Tanguy Nianzou (von Paris Saint-Germain) - Gilt als großes Talent, war bislang aber lange verletzt und saß oft auf der Bank. Seine Chancen in der Startelf konnte der Franzose noch nicht nutzen.

2020: Eric-Maxim Choupo-Moting (von Paris Saint-Germain) - Auch Choupo kam ablösefrei von PSG. Wurde als Backup von Robert Lewandowski eingeplant und füllt diese Rolle ohne Murren aus. In München ist man zufrieden mit ihm.
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2020: Eric-Maxim Choupo-Moting (von Paris Saint-Germain) - Auch Choupo kam ablösefrei von PSG. Wurde als Backup von Robert Lewandowski eingeplant und füllt diese Rolle ohne Murren aus. In München ist man zufrieden mit ihm.

2020: Alexander Nübel (von Schalke 04) - Entschied sich überraschend zu einem Wechsel zu den Bayern, obwohl Manuel Neuer dort als Nummer eins gesetzt war. Im Sommer 2021 ging es per Leihe zur AS Monaco, dort ist er Stammkeeper.
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2020: Alexander Nübel (von Schalke 04) - Entschied sich überraschend zu einem Wechsel zu den Bayern, obwohl Manuel Neuer dort als Nummer eins gesetzt war. Im Sommer 2021 ging es per Leihe zur AS Monaco, dort ist er Stammkeeper.

2021: Omar Richards (vom FC Reading): Der Linksverteidiger wurde aus der zweiten englischen Liga geholt und steht bei bislang 11 Pflichtspielen für den FCB - dreimal durfte er von Beginn an ran. Gilt als Talent, muss sich aber weiter eingewöhnen.
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2021: Omar Richards (vom FC Reading): Der Linksverteidiger wurde aus der zweiten englischen Liga geholt und steht bei bislang 11 Pflichtspielen für den FCB - dreimal durfte er von Beginn an ran. Gilt als Talent, muss sich aber weiter eingewöhnen.

2021: Sven Ulreich (vom Hamburger SV): War schon zwischen 2015 und 2020 beim Rekordmeister und schloss sich nach der Nübel-Leihe erneut an. Der mittlerweile 33-Jährige gilt als zuverlässige Nummer zwei.
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2021: Sven Ulreich (vom Hamburger SV): War schon zwischen 2015 und 2020 beim Rekordmeister und schloss sich nach der Nübel-Leihe erneut an. Der mittlerweile 33-Jährige gilt als zuverlässige Nummer zwei.