Medien: Bayern waren unzufrieden mit Braun

Von SPOX
Dr. Volker Braun (r.) war beim FC Bayern München wohl umstritten
© getty

Der offiziellen Meldung zufolge bat Dr. Volker Braun den FC Bayern München darum, ihn von seinen Pflichten loszulösen. Ein Medienbericht fügt dem Abgang des Teamarztes einen bitteren Beigeschmack hinzu.

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Wie die Bild vermeldet, kam Braun mit seiner Bitte um Vertragsauflösung einer Entlassung zuvor. Demnach war man beim FC Bayern wohl mit den erbrachten Leistungen des Mediziners nicht zufrieden. "Umstritten" sei er bereits seit längerer Zeit bei Spielen und Funktionären gewesen.

Braun habe nicht immer die richtige Behandlungsmethode gewählt und sei so unter anderem mitschuldig am langen Ausfall von Torhüter Manuel Neuer, der sich kürzlich zum dritten Mal in einem Jahr den Mittelfuß brach.

Davon distanzierte sich Neuer mittels eines Facebook-Posts. Der verletzte Nationaltorwart widersprach "vehement" den Behauptungen, Braun sei "für die Entwicklung meiner Verletzung verantwortlich, da er nicht die idealen Behandlungsmethoden angewandt habe".

Neuer springt Braun zur Seite

Braun treffe "absolut keine Schuld", sagte Neuer, der sich Mitte September einer Operation am linken Mittelfuß hatte unterziehen müssen. "Ich kann sogar versichern, dass er die allerbesten Methoden angewandt hat, welche die moderne Medizin ermöglicht", ergänzte Neuer.

Schon während der Zeit von Braun sei Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt mehr und mehr eingebunden worden.

Dieser könnte dem FC Bayern nun zur Hilfe eilen. Offenbar soll bei einem anstehenden Gespräch der Bayern-Bosse auch über eine Rückkehr des 75-Jährigen diskutiert werden. Müller-Wohlfahrt sagte bereits im August: "Ich habe den Ver­ein wis­sen las­sen, dass ich be­reit bin, in schwie­ri­gen Fäl­len zu hel­fen."

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