Hoeneß-Comeback in Doppelfunktion?

Von SPOX
Uli Hoeneß hat seine Haftstrafe abgebüßt
© getty

Für vier Wochen hat sich die Familie Hoeneß in den Urlaub nach Südfrankreich verabschiedet. In dieser Zeit will sich Uli Hoeneß Gedanken machen, ob und wenn ja, in welcher Funktion, er zum FC Bayern München zurückkehren wird. Dabei gibt es zwei Möglichkeiten: Ganz, oder gar nicht.

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Entweder entscheidet sich Hoeneß, nicht zum deutschen Rekordmeister zurückzukehren, oder er nimmt die Arbeit wieder in vollen Zügen auf und übernimmt sowohl das Amt des Präsidenten als auch des Aufsichtsratsvorsitzenden. Eine Rückkehr "nur" als Präsident kommt laut kicker nicht in Frage. Hoeneß wäre in diesem Fall lediglich für die Jugend und die Senioren zuständig, Einfluss auf den deutschen Fußball-Rekordmeister hätte er nicht.

"Ich freue mich, dass wir viel Zeit haben, mein Kopf ist frei", sagte Hoeneß dem kicker, bevor er seinen Urlaub antrat.In diesem will er "all die Eindrücke etwas katalogisieren." Seine Entscheidung will er nach dem Urlaub verkünden.

Rummenigge vor Vertragsverlängerung

Klar ist, dass sich der zurzeit amtierende Präsident Karl Hopfner im Falle einer Hoeneß-Kandidatur nicht zur Wiederwahl stellen würde. Der Weg für Hoeneß wäre also frei. Das bezieht sich allerdings nur auf das Amt des Präsidenten und nicht des Aufsichtsratsvorsitzenden, wie Hopfner klar macht: "Wir reden vom Präsidenten. Alles andere muss sich dann ergeben."

Der Aufsichtsratsvorsitzende der FC Bayern AG ist das Kontrollgremium für den fünfköpfigen Vorstand, dem Karl-Heinz Rummenigge vorsitzt. Er ist in die Transferpolitik involviert und der führt die Vertragsverhandlungen mit den einzelnen Vorständen. So wie im Fall Rummenigge, der sich zurzeit in Verhandlungen mit Hopfner befindet. Eine Verlängerung des am 31. Dezember auslaufenden Vertrags steht demnach kurz bevor.

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