FC Bayern dementiert jüngstes Sane-Gerücht - ManCity erhöht angeblich Ablöse

Von SPOX
Leroy Sane kommt bislang auf 25 Tore bei 89 Premier-League-Einsätzen.
© getty

Der FC Bayern München hat Medienberichte dementiert, wonach sich Leroy Sane für einen Wechsel zum deutschen Rekordmeister entschieden habe. Laut englischen Medien fordert Manchester City zwischen 150 und 159 Millionen Euro Ablöse.

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Zuvor haben sowohl der kicker als auch die Bild hatten gemeldet, dass der Transfer kurz vor dem Abschluss stehe. Via Twitter wies der FC Bayern die Gerüchte zurück: "Medienberichte vom heutigen Tage, mit dem Inhalt, dass sich Leroy Sane für einen Wechsel zum FC Bayern entschieden hätte, entsprechen nicht der Wahrheit."

Am Donnerstag hieß es beim kicker, dass Sane "in Kürze" einen Vier- bis Fünfjahresvertrag beim deutschen Rekordmeister unterschreiben werde. Die Ablösesumme soll sich dem Bericht zufolge auf mehr als 100 Millionen Euro belaufen, wobei neben der genauen Ablösesumme diverse vertragliche Details wie erfolgsabhängige Bonuszahlungen mit dem Spieler zu klären seien.

Zum Dementi des FC Bayern passt der Bericht des Daily Telegraph, wonach beide Parteien noch weit von einer Einigung entfernt seien. Angeblich fordern die Citizens 150 Millionen Euro für den Flügelspieler. Darüber hinaus arbeitet der Klub wohl an einer Vertragsverlängerung mit dem 23-Jährigen. Sanes aktueller Kontrakt läuft noch bis 2021.

Niko Kovac blockt Nachfragen zum Thema Leroy Sane

Fast gleichlautend sind die Informatonen der Manchester Evening News. Demnach wolle der englische Meister sogar 159 Millionen Euro an Ablöse (145 Millionen Pfund), es läge aber noch immer kein formelles Angebot vor. "City behauptet, dass man Sané nicht verkaufen wolle, und dies nur tun werde, wenn der Spieler - der seine Absichten nicht preisgegeben hat - sagt, dass er gehen will", schrieb die Zeitung.

Bayern-Trainer Niko Kovac blockte am Freitagmittag im Rahmen der Pressekonferenz zum Supercup am Samstag in Dortmund alle Nachfragen zu Sane. "Ich kann Sie verstehen, aber Sie müssen auch mich verstehen. Dazu ist alles gesagt worden", sagte der 47-Jährige.

FC Bayern: Müssen Manchester City "respektvoller" behandeln

Der FC Bayern war auf Anfrage von SPOX und Goal am Donnerstagabend nicht für eine Stellungnahme zum Thema zu erreichen. Bereits am Vormittag hatte Bild von einem ersten offiziellen Angebot der Münchner an Sane und City berichtet

"Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir ihn bekommen können", hatte Bayern-Trainer Niko Kovac zudem am vergangenen Wochenende in einem Interview mit dem ZDF kundgetan und angefügt, die Vereinsführung um Präsident Uli Hoeneß, Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge und Sportdirektor Hasan Salihamidzic werbe "sehr engagiert" um die Dienste des 23-Jährgen.

Rummenigge rüffelte Kovac daraufhin mit den Worten, man müsse die Engländer "respektvoller" behandeln. Salihamidzic ergänzte: "Wir sind gut beraten, nicht mehr über Spieler anderer Vereine zu sprechen."

Kovac sah das ein und berichtete, sich sowohl bei den Verantwortlichen der Citizens sowie bei Teammanager Pep Guardiola für seine offensiven Aussagen in der Causa Sane entschuldigt zu haben. Gleichwohl meinte er aber: "Das, was ich gesagt habe, steht. Das ist verifiziert."

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