Florian Kohfeldts Unterlagen von Bayern-Ordner gefilzt: "Würde sich kein anderer Verein der Welt erlauben"

Von SPOX
Florian Kohfeldt unterlag mit dem SV Werder Bremen in der Allianz Arena dem FC Bayern von Niko Kovac.
© getty

Florian Kohfeldt vom SV Werder Bremen hat sich beeindruckt vom Auftreten des FC Bayern München gezeigt. Beispielhaft führte er eine Szene aus der Allianz Arena an, als ein Ordner seine Unterlagen kontrollierte.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

"In München kommt schon mal ein Ordner in die Kabine und guckt sich deine Flipcharts an. Das würde sich kein anderer Verein der Welt erlauben. Für einen Gegner ist das irritierend", erzählte Kohfeldt dem kicker. "Ich finde das beeindruckend."

Kohfeldt erachtet solches Verhalten einerseits "total legitim", hätten sich die Münchner ihre Stellung doch erarbeitet, wäre andererseits aber auch überrascht und "beeindruckt" gewesen. "Sie haben eine unheimliche Macht, wie sie mit dir als Gegner umgehen, wie sie mit dem Schiedsrichter umgehen."

Florian Kohfeldt: Bayern-Spieler beeindruckten mit Selbstsicherheit

Die Spieler des FC Bayern überwältigten Kohfeldt mit ihrer Siegessicherheit: "Einfach dieser Habitus: Wir gewinnen das auf jeden Fall. Das ist schon beeindruckend. Denn: Die glauben das wirklich und versuchen nicht nur, so zu tun."

Im Halbfinale des DFB-Pokals scheiterte Werder mit 2:3 am FC Bayern. "Ich werde mir das Pokal-Finale nicht angucken - das tue ich mir nicht an", sagte Kohfeldt in der Bild.

Florian Kohfeldt: Abgang von Max Kruse hat auch Vorteile

Insgesamt zeigte sich Kohfeldt mit der Saison aber zufrieden: "Wir haben vor einem Jahr gesagt, dass wir für etwas stehen wollen - und das haben wir geschafft. Nämlich für offensiven, attraktiven, mutigen Fußball."

Mit Blick nach vorne will der Trainer insbesondere den Abgang von Max Kruse kompensieren. Dieser hat aber ohnehin auch einen positiven Nebenaspekt: "Jetzt sind wir nicht mehr in dieser Abhängigkeit."

Artikel und Videos zum Thema