Demnach hätten Kapitän Philipp Lahm und Mittelfeldstar Bastian Schweinsteiger sich gegen eine Verpflichtung des damals 23-Jährigen ausgesprochen. Sie zweifelten offenbar die Siegermentalität Reus' an.
Bedenken, die Bayerns Führungsetage so jedenfalls zunächst nicht teilte. Bereits Anfang 2011 soll sie sich mit Reus-Berater Volker Struth ausgetauscht haben und im Dezember jenen Jahres habe FCB-Trainer Jupp Heynckes den heutigen BVB-Kapitän zu sich nach Hause eingeladen, um ihm einen Transfer zum Rekordmeister schmackhaft zu machen.
Reus allerdings heuerte wenige Monate später in Dortmund an. Dort war er in der Jugend aussortiert worden und dorthin zog es ihn zurück. Mehrfach wurde er anschließend mit anderen Spitzenklubs in Verbindung gebracht, entschied sich aber immer wieder für einen Verbleib beim BVB. Im vergangenen Jahr verlängerte er seinen Vertrag vorzeitig bis zum Sommer 2023.
Reus' einziger großer Titelgewinn mit den Schwarz-Gelben war der Triumph im DFB-Pokal 2017.