Bundesliga: Proteste gegen Montagsspiele - Nürnberg-Fans unterbrechen Partie mit Tennisbällen

Von Alexander Hagl
Es hagelt Tennisbälle: Jadon Sancho und der Linienrichter flüchten vor den Wurfgeschossen.
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Während der Bundesliga-Partie zwischen dem 1. FC Nürnberg und Borussia Dortmund haben die Fans des FCN für Spielunterbrechungen gesorgt. Mit mehreren Aktionen protestierten sie gegen die ungeliebten Montagsspiele.

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In der ersten Halbzeit warfen die Club-Anhänger mehrmals schwarz gefärbte Tennisbälle auf den Rasen. Schiedsrichter Harm Osmers musste zwei Mal unterbrechen und die Spieler bitten, den Platz frei zu räumen. Ein Eckball in der Nachspielzeit der ersten Hälfte wurde aufgrund der Wurfgeschosse nicht mehr ausgeführt.

Zudem schmückte ein Spruchbanner die Fankurve: "2 mal Montags, 2 mal Nürnberg? DFL, DFB und Co. Wir rauchen euch in der Pfeife". Die in schwarz gekleideten Fans, die einmal auch massive Pyrotechnik gezündet hatten, hielten zudem kleine Plakate mit aufgedruckten Mittelfingern hoch und skandierten Parolen gegen DFB und DFL.

Mit Mittelfingern und Protestplakaten machten die Nürnberger Fans ihrem Ärger Luft.
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Mit Mittelfingern und Protestplakaten machten die Nürnberger Fans ihrem Ärger Luft.

Für den 1. FC Nürnberg ist es bereits die zweite Partie an einem Montagabend in dieser Saison. Am 13. Spieltag trafen die Franken zuhause auf Bayer Leverkusen. Bereits damals hatten die Fans protestiert.

Vor fast genau einem Jahr, am 19. Februar 2018, hatten Fans von Eintracht Frankfurt im Spiel gegen RB Leipzig bei einem Montagsspiel ebenfalls für eine Verzögerung gesorgt: Sie warfen als Protest Tennisbälle und Klopapier auf das Spielfeld.

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