Kuriose Klausel: RB Leipzig kämpft offenbar mit allen Mitteln um Timo Werner

Von Max Schrader
Niko Kovac im Gespräch mit Timo Werner.
© getty

RB Leipzig hat Timo Werner offenbar ein neues Angebot für eine Vertragsverlängerung vorgelegt. Darin soll eine kuriose wie spezielle Klausel enthalten sein.

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Wie die Bild -Zeitung berichtet, soll bei einer möglichen Vertragsverlängerung eine Ausstiegsklausel in Höhe von 70 Millionen Euro für zehn europäische Spitzen-Klubs verankert werden. Dazu sollen unter anderem der FC Bayern München, Juventus Turin und Real Madrid gehören.

Ebenfalls würde das Gehalt des Nationalspielers von rund drei Millionen auf sechs Millionen Euro angehoben werden und damit die Gehaltsobergrenze der Leipziger weiter verschieben. Beim Aufstieg von RB im Jahr 2016 betrug das maximale Gehalt noch drei Millionen Euro.

Bereits im Sommer lehnte der deutsche Nationalspieler ein Angebot für eine Vertragsverlängerung ab, wodurch zahlreiche Gerüchte über seinen vorzeitigen Abschied bei den Bullen laut wurden. Das neue Angebot soll Werner, der 2016 für 14 Millionen Euro vom VfB Stuttgart nach Leipzig kam und dort in bisher 99 Pflichtspielen 55 Tore erzielte, bereits seit Dezember vorliegen. Im gleichen Monat hatte der 22-Jährige selbst die Gerüchte über einen Wechsel zu FC Bayern weiter geschürt.

"Wenn man in Deutschland bei RB Leipzig spielt und in Deutschland bleiben will, hat man eigentlich nur einen Verein, wo man hinwechseln kann", sagte Werner nach der 0:1-Niederlage der Leipziger in München. Auf die Nachfrage, ob dieser Verein die Bayern seien, nickte er. Leipzig-Boss Oliver Mintzlaff hatte daraufhin in der Sport Bild angekündigt "bis spätestens zum Ende der Rückrunde" Klarheit haben zu wollen.

Rangnick: "Wenn die Bayern finanziell ernst machen, dann ..."

Zuletzt meldete sich RB-Trainer Ralf Rangnick in der Causa Werner zu Wort und erklärte, dass Leipzig kaum Chancen hätte, Werner zu halten, wenn der deutsche Rekordmeister den Stürmer unbedingt haben wolle. "Wenn die Bayern finanziell ernst machen, dann wird es schwierig", sagte Rangnick vor der dem Rückrundenauftakt am vergangenen Samstag gegen Dortmund (0:1) .

Neben Bayern wurde in der Winterpause auch Borussia Dortmund immer wieder mit einer Verpflichtung des pfeilschnellen Stürmers in Verbindung gebracht. Angesprochen auf die Gerüchte um ein angebliches BVB-Interesse an Werner, sagte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke der dpa, dass Werner offenbar seine Zukunft schon geregelt habe, "und das nicht mit uns". Informationen des kicker zufolge sollen die Schwarz-Gelben generell von einer Verpflichtung Werners absehen.

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