Bundesliga-News und Gerüchte: Hoffenheim verlängert mit Kapitän Kevin Vogt

Von SPOX
Kevin Vogt hat seinen Vertrag bei Hoffenheim bis 2022 verlängert.
© getty

Die TSG Hoffenheim hat den Vertrag von Kapitän Kevin Vogt bis 2022 verlängert. Hannover 96 stattete Hendrik Weydandt überraschend mit einem Profivertrag aus - vor vier Jahren spielte der 23-Jährige noch in der Kreisliga. Matthias Sammer spricht über seine Berater-Tätigkeit beim BVB und droht Nagelsmann-Kritikern.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Alle wichtigen News und Gerüchte zur Bundesliga findet ihr hier.

TSG Hoffenheim verlängert mit Kevin Vogt bis 2022

Nach den Vertragsverlängerungen von Kerem Demirbay, Pavel Kaderabek und Andrej Kramaric hat die TSG Hoffenheim mit Kevin Vogt den nächsten Leistungsträger langfristig an den Verein gebunden. Der 26-Jährige unterschrieb am Dienstag einen neuen Vertrag bis zum 30. Juni 2022.

"Es sind nicht immer die vermeintlich spektakulären Neuverpflichtungen, sondern vor allem die Arbeit am bereits bestehenden Kader, die eine nachhaltige Planung ausmachen", sagte TSG-Direktor Profifußball, Alexander Rosen. Der neue Kapitän sei "von herausragendem Wert für uns".

Vogt, der bislang 74 Spiele für die Hoffenheimer bestritt, begründete die Vertragsverlängerung: "Am Ende waren für mich sowohl die persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten als auch die Ambitionen des Klubs entscheidend." Der Defensivallrounder ist überzeugt, dass die Mannschaft "noch lange nicht am Ende sieht. Außerdem trage ich gerne und voller Stolz Verantwortung für ein Team, das mit seiner Art zu spielen so vielen Menschen Freude bereitet."

Hannover 96: Henrik Weydandt erhält ersten Profivertrag

Vor vier Jahren spielte Henrik Weydandt von Hannover 96 noch in der Kreisliga beim TSV Groß Munzel, nun bekommt er seinen ersten Profi-Vertrag bei Hannover 96. Der 23-Jährige erzielte in der ersten DFB-Pokal-Runde gegen den Karlsruher SC binnen neun Minuten nach seiner späten Einwechslung einen Doppelpack.

Henrik Weydandt in der 4. Liga im Spiel gegen den SV Drochtersen/Assel
© getty
Henrik Weydandt in der 4. Liga im Spiel gegen den SV Drochtersen/Assel

Gegenüber der Bild -Zeitung sagte 96-Boss Martin Kind: "Der Junge ist unbeschwert und einfach klasse. Er bekommt einen Profi-Vertrag, das hat er sich verdient. Wir führen schon erste Gespräche."

Aktuell verdient Weydandt in seinem Amateurvertrag rund 3000 Euro im Monat, als Profi dürfte sein Gehalt auf rund 14.000 Euro steigen. Noch im Mai spielte der Torjäger für 400 Euro in der 4. Liga.

Matthias Sammer droht Nagelsmann-Kritikern

Matthias Sammer übernahm im März die Rolle des externen Beraters bei Borussia Dortmund. Trotzdem bleibt er auch weiterhin TV-Experte bei Eurosport. Im Gespräch mit der Bild-Zeitung erläuterte der 50-Jährige seine neue Aufgabe beim BVB und sprach auch über Julian Nagelsmann.

Beim BVB tausche sich Sammer "in einer großen Runde mit Aki Watzke, Michael Zorc, Sebastian Kehl und Trainer Lucien Favre über alles aus, was ansteht". Sammer mache die Aufgabe "sehr gerne", betont aber gleichzeitig, ein "freier Mann" zu sein.

Vor den jüngsten Aussagen von Hoffenheim-Trainer Julian-Nagelsmann, der mit der TSG um die Meisterschaft mitspielen wolle, habe er den höchsten Respekt. "Was Julian Nagelsmann leistet, ist unglaublich. Jetzt wie er den Mut zu haben, von der Meisterschaft zu sprechen - das ist richtig und wichtig", sagte Sammer und fügte hinzu: "Ich werde jeden attackieren, der diesen Mut kritisiert. Denn genau das braucht der deutsche Fußball."

Matthias Sammers Leistungsdaten als Spieler

VereinSpieleToreVorlagen
Borussia Dortmund1522324
SG Dynamo Dresden11340-
VfB Stuttgart702312
Inter Mailand124-

Eintracht Frankfurt nach Pokalblamage: Krise? "Ich habe keine Bange"

Trotz der Pleite im Supercup (0:5 gegen Bayern München) und dem blamablen Aus des Titelverteidigers in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals (1:2 beim Viertligisten SSV Ulm) hält Präsident Peter Fischer nichts vom Krisengerede rund um Eintracht Frankfurt.

"Wir sind breit genug aufgestellt und brauchen Zeit, um die Spielsystematik umzusetzen. Ich habe keine Bange. Ich weiß durchaus, dass am Anfang das Getriebe noch nicht funktionieren kann", sagte Fischer wenige Tage vor dem Ligastart der Eintracht am Samstag beim SC Freiburg (15.30 Uhr im LIVETICKER) in der hr-Sportsendung Heimspiel: "Wir müssen unseren Neuverpflichtungen eine Chance geben."

Artikel und Videos zum Thema