TSG 1899 Hoffenheim - Transfers in der Sommerpause 2018: Grifo, Belfodil, Bittencourt - Neuzugänge und Abgänge

Von SPOX
Leonardo Bittencourt ist einer der Neuzugänge bei Hoffenheim.
© getty

Nach der erfolgreichen Saison 2017/18 geht die TSG 1899 Hoffenheim in der kommenden Spielzeit in der Champions League auf Punktejagd. Dass dafür der Kader verstärkt werden muss, erklärt sich von selbst - vor allem nach den Abgängen von Serge Gnabry und Mark Uth. Hier bekommt ihr einen Überblick über alle Zu- und Angänge der Kraichgauer.

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Mit Leonardo Bittencourt, Ishak Belfodil und Vincenzo Grifo kommen drei Spieler mit Bundesliga-Erfahrung, zudem kehren viele Spieler von ihren Leihen zurück zur TSG.

TSG Hoffenheim - Transfers: Die fixen Neuzugänge der Kraichgauer

SpielerEhemaliger VereinAblöse
Leonardo Bittencourt1. FC Köln6 Millionen Euro
Vincenzo GrifoBorussia Mönchengladbach5,5 Millionen Euro
Ishak BelfodilStandard Lüttich5,5 Millionen Euro
Joshua BrenetPSV Eindhoven3,5 Millionen Euro
Marvin Schwäbe (weiter verkauft)Dynamo DresdenLeih-Ende
Bruno Nazario (weiter verliehen)GuaraniLeih-Ende
Philipp OchsVfL BochumLeih-Ende
Felipe PiresAustria WienLeih-Ende
Joshua Mees (weiter verkauft)Jahn RegensburgLeih-Ende
JoelitonRapid WienLeih-Ende
Benedikt GimberJahn RegensburgLeih-Ende
Baris Atik (weiter verkauft)Darmstadt 98Leih-Ende

TSG 1899 Hoffenheim: Leonardo Bittencourt kommt vom Absteiger Köln

  • Alter: 24
  • Position: Linksaußen
  • Vertrag bis: 30.06.2023

Mit sechs Millionen Euro ist Leonardo Bittencourt der bislang teuerste Saison-Neuzugang bei Hoffenheim. Durch den Abstieg der Kölner durfte er den Verein verlassen, stand zwischenzeitlich auch schon kurz vor einem Transfer zu Werder Bremen.

In der Offensive ist Bittencourt variabel einsetzbar, könnte sowohl auf der Außenbahn als auch als hängende Spitze eingesetzt werden. In der Abstiegssaison der Kölner gelangen ihm in 22 Einsätzen für den FC immerhin fünf Tore und zwei Vorlagen.

TSG 1889 Hoffenheim: Ishak Belfodil passt "hervorragend in unser gesuchtes Profil"

  • Alter: 26
  • Position: Stürmer
  • Vertrag bis: 30.06.2022

Nachdem die Leihe von Ishak Belfodil zu Werder Bremen auslief und der SVW die Kaufoption nicht ziehen wollte, schlug die TSG zu und sicherte sich die Dienste des Algeriers für 5,5 Millionen Euro. Mit 1,91 Metern ist Belfodil eigentlich der prädestinierte Strafraum-Stürmer, zeigte in der vergangenen Saison aber immer wieder, dass er auch woanders einsetzbar ist.

Das weiß auch TSG-Sportdirektor Alexander Rosen: "Ishak kann ganz vorne im Zentrum spielen, als hängende Spitze oder auf den Halbpositionen. Insofern passt er hervorragend in unser gesuchtes Profil. Er ist ein gefährlicher Angreifer, der technisch und körperlich stark ist und zudem über eine hohe Maximalgeschwindigkeit verfügt."

Vincenzo Grifo kehrt zurück zur TSG 1899 Hoffenheim

  • Alter: 25
  • Position: Linksaußen
  • Vertrag bis: 30.06.2022

Mit Vincenzo Grifo kehrt ein alter Bekannter zurück zur TSG Hoffenheim. Schon von 2012 bis 2014 spielte er bei der TSG, wenn auch zumeist in der zweiten Mannschaft. Nach mehreren Leihen führte sein Weg schließlich zum SC Freiburg, wo der 25-Jährige seinen Durchbruch schaffte.

50 Torbeteiligungen in 64 Spielen ermöglichten Grifo schließlich den Sprung zu Borussia Mönchengladbach. Da er dort aber nicht wie erwartet zum Zug kam, soll ihm nun der Schritt zur TSG wieder zu alten Leistungen verhelfen. Immerhin 5,5 Millionen Euro ließen sich die Kraichgauer diesen Transfer kosten.

TSG 1899 Hoffenheim - Abgänge: Diese Spieler verlassen die TSG

SpielerNeuer VereinAblöse
Mark UthFC Schalke 04ablösefrei
Serge GnabryFC Bayern MünchenLeih-Ende
Benedikt GimberFC Ingolstadt1 Millionen Euro
Marvin SchwäbeBröndby IF700.000 Euro
Baris AtikDynamo Dresden700.000 Euro
Joshua MeesUnion Berlin500.000 Euro
Bruno NazarioAtletico-PRLeihe (Gebühr: 100.000 Euro)
Felix PasslackBorussia DortmundLeih-Ende
Eugen PolanskiVereinslos-

Die Abgänge von Mark Uth und Serge Gnabry dürften für die TSG nur schwierig zu kompensieren sein. Durch die Transfers von Bittencourt, Belfodil und Grifo ist das Problem zwar quantitativ behoben, qualitativ dürften die Neuzugänge allerdings in zu große Fußstapfen treten.