Völlers Begründung: "Weil damals die Konkurrenz einfach größer und wirtschaftlich zum Teil noch auf Augenhöhe war. Aktuell sind die Bayern so weit entfernt vom Rest der Liga, dass ihre vielen Meisterschaften der vergangenen Jahre etwas an Wert verloren haben."
Die Münchner waren zuletzt sechs Mal in Folge Meister, in der abgelaufenen Saison betrug der Vorsprung auf den zweitplatzierten FC Schalke 04 satte 21 Zähler.
Rudi Völler: "So naiv kann man nicht sein"
Auch deshalb findet Völler, dass es für jeden Verein in der Bundesliga völlig vermessen wäre, eine Kampfansage an die Bayern zu richten. "Bei allem Respekt: So naiv kann man nicht sein. Man kann sich als Verein trotzdem hohe Ziele setzen - wie wir hier bei Bayer Leverkusen", sagte der 58-Jährige.
Der FCB sei in einem Spiel schlagbar, meinte Völler weiter: "Aber Meister werden? Das kannst du bei dieser außergewöhnlichen Qualität, über die Bayern verfügt, nicht vor Saisonbeginn kommunizieren. Man hat ja das Gefühl, selbst die B-Elf der Bayern würde es in die Champions League schaffen."