BVB: Aktuelle News und Gerüchte zu Borussia Dortmund - Stöger: "Rückrunde nicht optimal"

SID
Peter Stöger ist nicht zufrieden mit dem bisherigen Verlauf der Rückrunde
© getty

Trainer Peter Stöger hat die sportliche Situation bei Borussia Dortmund als "nicht ganz einfach" bezeichnet. Vor dem Duell gegen seinen Ex-Klub, den 1. FC Köln, fordert der Österreicher einen Sieg. Hier findet ihr alle aktuellen News und Gerüchte rund um den BVB.

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"Es ist keine ganz einfache sportliche Situation. Wir haben es in der Rückrunde bislang nicht optimal gemacht. Für mich ist das nichts Neues bei einer Mannschaft zu sein, wo man jede Woche drei Punkte holen muss", sagte Stöger auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel des BVB beim 1. FC Köln (Freitagabend ab 20.30 Uhr im LIVETICKER).

Weiter erläuterte Stöger: "Dass es in den letzten Monaten nicht so geklappt hat, zeigt, dass wir mehr investieren müssen. Ein viertes Spiel ohne Sieg wird es hier nicht ruhiger machen, aber wir sind nicht meilenweit von unserer Zielsetzung entfernt."

Bezüglich der bevorstehenden Entscheidung, welchen der beiden Neuzugänge Manuel Akanji oder Michy Batshuayi der BVB für die Europa League melden werde, gebe es zwar eine Tendenz. Der finale Entschluss werde jedoch erst im Laufe des Donnerstag getroffen, teilte Stöger mit.

Das Auswärtsspiel gegen den Effzeh sei für ihn natürlich "kein Spiel wie jedes andere, dazu war ich zu lange in Köln. Aber am Ende beschäftige ich mich nur damit, wie wir das Spiel angehen. Ein Dreier würde uns etwas Ruhe geben nach den letzten Wochen."

Weitere Investitionen in den Signal Iduna Park

Im Rahmen der SpoBis sprach Direktor Investition, Dr. Christian Hockenjos, über die BVB-Investitionen in den Signal Iduna Park: "In den letzten zehn Jahren haben wir jeden Sommer zwischen fünf und 10 Mio. Euro in das Stadion bzw. dessen Infrastruktur investiert."

Unter anderem sei der Bereich Sicherheit verbessert und das Fundament der Südtribüne verstärkt worden. Darüber hinaus habe der Verein eine Beleuchtungsanlage für den Rasen installiert und einen Hybridrasen verlegt.

Zudem äußerte sich Hockenjos zu einer möglichen Europameisterschaft 2024 in Deutschland. Das Dortmunder Stadion gehört neben neun weiteren zu den Spielstätten, die der DFB für seine Bewerbung auswählte.

Das aktuelle Fassungsvermögen des Signal Iduna Park in Dortmund

Gesamtkapazität81.360
Stehplätze28.337
Sitzplätze53.023
Logen18
Logenplätze163

Damit das ehemalige Westfalenstadion die Bedingungen einer Bewerbung erfülle, muss der BVB "in einem höheren einstelligen Millionenbereich" investieren, erklärte Hockenjos. Unter anderem sei die Anzahl der Logen ein Problem. Die UEFA fordere insgesamt 80 Logen. Darüber hinaus müssen 252 Rollstuhlfahrerplätze gewährleistet sein.

Dortmund offenbar an Leverkusens Jonathan Tah interessiert

Bereits Mitte Januar hatten einige Medien berichtet, dass Borussia Dortmund an Bayer Leverkusens Jonathan Tah interessiert sei. In seiner Donnerstagsausgabe berichtete der kicker nun, dass der Innenverteidiger eine verhältnismäßig niedrige Ausstiegsklausel von 25 Millionen Euro im Vertrag stehen habe und dass der BVB einer der Interessenten an einem Transfer sei.

Allerdings ist der Pokalsieger demnach nicht der einzige Klub, der um die Dienste des deutschen Nationalspielers buhlt. So sollen auch Juventus und Topklubs aus der englischen Premier League ein Auge auf Tah geworfen haben.

Zorc begründet Leihgeschäft von Michy Batshuayi

Der BVB hat sich angeblich doch eine Kaufoption in den Leihvertrag von Chelseas Michy Batshuayi schreiben lassen. Englische Medien hatten rund um den Transfer berichtet, dass die Dortmunder diesen Zusatz in den Verhandlungen nicht hätten durchdrücken können.

Am Mittwochabend meldete die Bild jedoch, dass der BVB sehr wohl die Möglichkeit habe, eine Option zu ziehen, um Batshuayi langfristig und permanent zu binden.

Die Funke Mediengruppe widersprach diesen Gerüchten und berichtete, dass keine Kaufoption in der Leihvereinbarung verankert sei. Dort begründete Sportdirektor Michael Zorc auch, weshalb sich der Verein gegen eine permanente Verpflichtung entschieden habe: "Wir haben bewusst zunächst nur eine Leihe realisiert, weil der Markt im Winter eng ist. Wir wollten nicht unter Druck viele Millionen in eine neue Nummer neun investieren."

Peter Stöger über Aubameyang-Wechsel

BVB-Trainer Peter Stöger hat sich derweil erleichtert gezeigt, dass das Wechseltheater um Angreifer Pierre-Emerick Aubameyang nun der Vergangenheit angehört: "Es ist gut, dass es vorbei ist, weil das Thema so enorm viel öffentlichen Raum eingenommen hat", sagte der Österreicher im Interview mit der Bild.

Allerdings nahm Stöger seinen Ex-Spieler auch in Schutz: "Er hat ein einziges Mal die Team-Sitzung geschwänzt und ein einziges Mal schlecht trainiert, weil er offensichtlich ein Zeichen setzen wollte, aber sonst hat er sich vernünftig verhalten."

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