Armin Veh bekräftigt Kritik an Peter Stöger: "Soll ich sagen, es war alles toll?"

SID
Veh legt mit Kritik an Peter Stöger nach.
© getty

Manager Armin Veh vom 1. FC Köln hat seine vielbeachtete Kritik an Ex-Trainer Peter Stöger verteidigt. Der Österreicher sei "zu Recht von den Anhängern geliebt" worden, "weil er und alle anderen Verantwortlichen mit der Europapokal-Qualifikation etwas Wunderbares geschaffen haben", sagte Veh im Gespräch mit Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

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"Dennoch muss man Dinge ansprechen dürfen, die nicht gut sind", sagte er weiter. "Und drei Punkte und 13 verletzte Spieler sind eben nicht gut."

Veh hatte seinen Job beim Tabellen-Schlusslicht Anfang Dezember angetreten und in einem der ersten Interviews auch die Arbeit Stögers kritisiert, der wenige Tage zuvor nach der rasanten Talfahrt entlassen worden war. "Soll ich sagen, es war alles toll", fügte Veh nun hinzu: "Kritik gehört dazu, die musste auch ich in meiner Karriere aushalten."

Auch er selbst habe in seiner Laufbahn als Trainer "Fehler gemacht. So ist das eben. Deshalb wüsste ich mal gerne, warum man das nicht ansprechen darf. Oder glauben Sie, dass nur der Rasen daran Schuld ist, dass der 1. FC Köln vor wenigen Wochen drei Punkte hatte?"

1. FC Köln unter Ruthenbeck zurück auf der Erfolgsspur

Unter dem neuen Trainer Stefan Ruthenbeck haben die Kölner die vergangenen drei Ligaspiele gewonnen und damit als Schlusslicht zumindest wieder den Anschluss an die übrigen Abstiegskandidaten hergestellt. Veh hofft indes selbst im Falle eines weiterhin wahrscheinliche Abstiegs auf den Verbleib des ein oder anderen Leistungsträgers.

"Ich kann mir durchaus vorstellen, dass ein Spieler zu mir kommt und sagt: Okay, ich habe eigentlich andere Ambitionen", so Veh: "Aber ich habe das mit eingebrockt, also gehe ich den Weg mit und steige wieder auf. Vielleicht gibt es dieses Märchen."

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