Gisdol: "Schwächephase der Hertha ausnutzen"

SID
Markus Gisdol als Trainer vom HSV an der Seitenlinie
© getty

Markus Gisdol will die "Schwächephase" bei Hertha BSC ausnutzen und mit dem Hamburger SV am Samstag (15.30 Uhr/Sky) den ersten Sieg seit dem zweiten Spieltag einfahren.

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"In Berlin ging es drei, vier Jahre stetig bergauf. Aktuell haben sie nicht ihre beste Phase, sie wirken etwas verunsichert und nicht in ihrer besten Verfassung", sagte der Trainer des Hamburger SV am Donnerstag: "Da wollen wir gerne reinstoßen und diese vermeintliche Schwächephase ausnutzen."

Bei dem Vorhaben ist es für Gisdol unerlässlich, dass sein Team wie beim 0:1 gegen Bayern München am vergangenen Wochenende ans Limit geht. "Wir müssen unsere Leistung vom Bayern-Spiel richtig einschätzen und dürfen uns nicht ausruhen", sagte Gisdol: "Wenn wir gut spielen, dann holen wir auch Punkte - davon haben wir zuletzt zu wenig geholt." Der HSV steht nach neun Spieltagen bei lediglich sieben Zählern.

Personell musste der Klub am Mittwoch einen Rückschlag verkraften. Neuzugang Bjarne Thoelke erlitt einen Teilriss der Syndesmose und fällt erneut monatelang aus. Auch für Vasilije Janjicic kommt ein Einsatz nach einer Virusinfektion zu früh.

Eine Option könnte wieder Junioren-Nationalspieler Jann-Fiete Arp werden. Nach der Rückkehr von der U17-WM in Indien will Gisdol noch das Gespräch mit dem Stürmer suchen und abklären, wie gut das Talent die Strapazen verkraftet hat.

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