T-Fragen, Kniefall und ein geiles Spiel!

Von SPOX
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Die Krisenklubs stärken ihre Trainer

Beim 1. FC Köln, dem SV Werder Bremen und dem Hamburger SV will die Kurve einfach nicht nach oben zeigen. Die formschwächsten Teams der letzten Wochen verloren am Wochenende allesamt. Ihre Spiele wohlgemerkt, aber noch nicht die Nerven. Die Trainer Peter Stöger, Alexander Nouri und Markus Gisdol sitzen nämlich nach Aussage ihrer Vorgesetzten noch immer fest im Sattel.

Trotz der erneut unglücklichen 1:2-Niederlage beim VfB Stuttgart und der historisch schlechten Bilanz von nur einem Punkt nach acht Spielen stellte Kölns Geschäftsführer Jörg Schmadtke Stöger eine Jobgarantie aus: "Zum jetzigen Zeitpunkt stellt sich die Frage nicht. So lange ich ein gutes Gefühl habe, so lange gibt es keine Diskussion." Mindestens im Krisengipfel am kommenden Sonntag gegen Werder Bremen wird der Österreicher also noch auf der Bank der Domstädter sitzen.

Bei eben jenen Bremern droht die Stimmung derweil zu kippen. Während des schwachen Auftritts gegen Borussia Mönchengladbach häuften sich die Pfiffe im Weser-Stadion. Nouri ist nicht vorzuwerfen, nicht alles zu probieren. Gegen die Fohlen wechselte er in der Halbzeit sein System von einem 3-1-4-2 auf ein 4-4-2, er feilte an der Ausrichtung - und doch gab es erneut keine Punkte.

Für Sportdirektor Frank Baumann noch kein Grund, Nouri abzusägen: "Die Situation hat sich nicht verändert. Gegen Köln wird er definitiv auf der Bank sitzen." Erbsenzählerei, klar, doch zwischen den Zeilen klingt die Jobgarantie weniger überzeugend als die für Kollege Stöger.

Auch beim HSV haben sich die Mienen nach dem perfekten Start mit zwei Siegen aus zwei Spielen mittlerweile verfinstert. Logisch, schließlich kam der Dino seitdem in sechs Spielen nur noch auf einen Punkt und zwei magere Tore. Doch auch Gisdol ist noch nicht angezählt. Laut Bild sitzt er fest im Sattel. Ein Glück für ihn, dass Heribert Bruchhagen noch nie dafür bekannt war, einen lockeren Finger am Knopf für den Schleudersitz zu haben.