Hopp: Fußball verliert den Fan

Von SPOX
Der Name Hopp steht wie kaum ein anderer für Kommerzialisierung im Fußball
© getty

Dietmar Hopp ist bei der TSG 1899 Hoffenheim involviert, Sohn Daniel leitet die SAP-Arena in Mannheim. Der Sohn des Investors sorgt sich um die Zukunft des Fußballs.

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"Ich finde das, was in den letzten Monaten dort an Geldern, Transfererlösen und Zahlen durch die Weltgeschichte schwirrt, einfach ungesund", stellt der junge Hopp im Gespräch mit der Bild klar. Für ihn besteht "keine Relation mehr zum normalen Leben."

Im Sommer wechselte unter anderem Neymar für 222 Millionen Euro den Verein. Summen, die Hopp nicht nachvollziehen kann: "Ich glaube, dass der Fußball am Ende den Fan, auf den es eigentlich ankommt, verlieren wird." Derzeit ist Hopp Jr. im Beirat der TSG.

Hopp: TSG muss Jugendspieler verkaufen

Eines Tages wird er wohl in die Fußstapfen seines Vaters treten: "Solange er fit ist, und das wird er hoffentlich noch viele Jahre sein, wird er die Rolle des Gesellschafters weiter ausführen. Da gibt es überhaupt keinen Zeitplan. Er ist fit und gesund."

Der 36-Jährige denkt wirtschaftlich: "Es ist in den letzten Jahren gelungen, viele Spieler aus der eigenen Jugend miteinzubauen. Dass die dann irgendwann mal den Verein verlassen, ist auch wirtschaftlich notwendig, um auch weiter investieren zu können."

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