Vogts: Videobeweis "ergibt keinen Sinn"

SID
Berti Vogts ist unzufrieden mit der Umsetzung des Videobeweises in der Bundesliga
© getty

Der ehemalige Bundestrainer Berti Vogts hat den Videobeweis in der Fußball-Bundesliga scharf kritisiert. "So wie er jetzt umgesetzt wird, ergibt er keinen Sinn", schrieb der 70-Jährige in seiner Kolumne auf t-online.de und verwies auf die langen Wartezeiten für die Fans: "Es kann doch nicht wahr sein, dass wir uns diese schöne Sportart kaputt machen!"

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Vogts befürchtet gar weitreichende Gefahren für das Produkt Bundesliga. "Wir brauchen uns nicht zu wundern, wenn in fünf, sechs Jahren niemand mehr die Bundesliga einschaltet. Wir sind sogar auf dem Weg, dass der Fußball der Lachhaftigkeit preisgegeben wird", schrieb der Europameister-Coach von 1996 weiter.

Nach den gravierenden Pannen zum Saison-Auftakt hatten die Deutsche Fußball Liga (DFL) und der Deutsche Fußball-Bund (DFB) entschieden, den Video-Assistenten auch am zweiten Spieltag am vergangenen Wochenende wieder einzusetzen. Allerdings wurde vorerst auf die virtuelle Abseitslinie verzichtet.

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