Reinartz: "Verletzt bist du nicht existent"

Von SPOX
Stefan Reinartz ist zufrieden mit der Entscheidung seine Karriere zu beenden
© getty

Stefan Reinartz beendete seine aktive Karriere als Fußballer mit 27 Jahren. Das aktive Geschehen vermisst er nicht und ist zufrieden mit seiner Entscheidung.

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"Ich habe gemerkt, dass der Körper mir weniger Energie gibt, dass ich mich öfter verletze, mich mehr verschleiße", sagte Reinartz im Interview mit der Süddeutschen Zeitung an. Der ehemalige Verteidiger verletzte sich "in Situationen [....], in denen sich eigentlich kein Leistungssportler verletzt."

Das deutete er als Zeichen, seine Karriere besser zu beenden: "Ich wäre sicherlich ständig verletzt gewesen." Inzwischen betreibt Reinartz eine Firma zur Datensammlung und ist damit mehr als zufrieden: "Als Spieler bist du im Grunde nur eine Funktion."

Manager an der Aufstellung beteiligt?

Die geringe Toleranz zu Verletzungen gefällt ihm nicht: "Wenn du verletzt bist, bist du für den Trainer nicht mehr existent." Aus diesem Grund habe er sich oft trotz Schmerzen durchgeschleppt: "Ich habe schon manchmal ein paar Wochen oder Monate durchgespielt auf Schmerzmitteln."

Somit fordert Reinartz, dass nicht nur der Trainer über die Aufstellung entscheidet: "Meiner Meinung nach müsste, wenn sogar der Trainer Einfluss nimmt, auch der Manager beteiligt sein." Dieser denke langfristiger: "Ihm ist der Marktwert wichtig und, dass der Spieler zumindest das nächste halbe Jahr lang fit ist.

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