Dembele nicht fix - BVB mit Umsatzrekord

SID
Der Transferpoker um Ousmane Dembele ist noch immer nicht beendet
© getty

Der erwartete Transfer von Ousmane Dembele von Borussia Dortmund zum FC Barcelona ist noch nicht perfekt. Das bekräftigte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke am Freitagmittag während der Bilanz-Pressekonferenz im Signal-Iduna-Park. "Wir sind auf dem Weg - aber der Weg ist noch nicht zu Ende", sagte Watzke.

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Für Dembele (20), französischer Nationalspieler, liegt angeblich ein Angebot des spanischen Pokalsiegers Barcelona im Gesamtvolumen von 150 Millionen Euro vor. "Wenn er uns verlässt, ist das natürlich eine Schwächung unseres Kaders", betonte Watzke. "Dann würden wir auf dem Transfermarkt wahrscheinlich noch tätig werden. Aber einen Ousmane Dembele kann man nicht eins zu eins ersetzen."

Der Flügelstürmer war vor zwei Wochen ohne Abmeldung nicht zum Training erschienen. Er ist vom BVB bis auf Weiteres suspendiert.

Die Borussia hat im vergangenen Geschäftsjahr laut vorläufiger Zahlen einen Umsatzrekord erzielt und dabei erstmals die 400-Millionen-Euro-Marke übertroffen. Wie der achtmalige deutsche Meister bekannt gab, erhöhte sich der Umsatz im Zeitraum zwischen dem 1. Juli 2016 und dem 30. Juni 2017 um 29,4 Millionen oder 7,82 Prozent auf 405,7 Millionen Euro.

Das Konzernergebnis nach Steuern betrug 8,2 Millionen Euro (Vorjahr 29,4 Millionen). Der Umsatz-Rekord gegenüber dem vorherigen Geschäftsjahr 2015/16 wurde laut BVB trotz um 17,7 Millionen Euro geringerer Transfererlöse erzielt. Die Aktionäre des einzigen börsennotierten deutschen Fußball-Klubs erhalten wie im Vorjahr eine Dividende von sechs Cent pro Anteilsschein.

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