Gladbach löst Restschulden ab

SID
Borussia Mönchengladbach tilgte die letzten verbliebenen Schulden für den Bau des Borussia-Parks
© getty

Borussia Mönchengladbach hat das im Jahr 2002 für den Bau des Borussia-Parks aufgenommene Bankdarlehen in Höhe der Restschuld von rund zwei Millionen Euro vollständig abgelöst. Das Darlehen belief sich insgesamt 43,5 Millionen Euro. Das teilte der Klub am Montag mit.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Darüber hinaus hat der fünfmalige deutsche Meister die beiden für den Stadionbau bei der Stadt Mönchengladbach aufgenommenen Darlehen von seinerzeit 35,8 Millionen Euro, die im Jahr 2012 bis zum Jahr 2036 inklusive Zinsen prolongiert wurden, in Höhe von 50,6 Millionen Euro umgeschuldet. Dabei fließen 2,6 Millionen Euro aus Eigenmitteln des Klubs, 48 Millionen Euro werden über zwei Darlehen von jeweils 24 Millionen Euro mit der Postbank und der Stadtsparkasse Mönchengladbach finanziert.

"Bei den noch offenen Verpflichtungen gegenüber der Stadt haben wir uns für eine Neuordnung durch Umschuldung entschieden. Für Borussia bedeutet dies eine Verkürzung der Darlehenslaufzeit und eine Zinsersparnis. Damit ist auf dem Weg zur vollständigen Tilgung der Stadionfinanzierung bereits ein großer Schritt getan", sagte Geschäftsführer Stephan Schippers.

Gladbachs Umschuldung nur durch die Stadt möglich

Präsident Rolf Königs zeigte sich ebenfalls erfreut. "Der Stadt Mönchengladbach gebührt unser ausdrücklicher Dank. Nur mit ihrer Unterstützung war der Bau des Borussia-Parks für uns realisierbar. Deshalb freut es uns besonders, dass wir unsere Verpflichtungen gegenüber der Stadt nun vorzeitig erfüllt haben, 19 Jahre früher als ursprünglich vereinbart", sagte Königs.

Die erstmalige Teilnahme an der Champions League hatte den Gladbachern zuletzt einen Rekordgewinn beschert. Die Borussia erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2015 einen Gewinn nach Steuern von 21,045 Millionen Euro. Der Umsatz betrug 160,628 Millionen Euro und wurde gegenüber 2014 um 31 Millionen gesteigert. Das Eigenkapital des Vereins belief sich im April auf 61,4 Millionen Euro.

Artikel und Videos zum Thema