Mer losse d’r Dom en Kölle!

Der 1. FC Köln feiert den Einzug in die Europa League
© spox
Cookie-Einstellungen

3. Die Identifikationsfiguren

Der Kader war in dieser Saison so verkölscht wie lange nicht: Acht gebürtige Kölner trugen das Trikot mit dem Geißbock auf der Brust. Timo Horn, Marcel Risse, Christian Clemens, Marcel Hartel, Salih Özcan, Thomas Kessler, Marco Höger und Sven Müller sind allesamt in der Domstadt geboren.

"Das ist doch sehr schön. Sogar in der Double-Saison 1977/78 hatten wir wohl weniger gebürtiger Kölner im Kader - obwohl wir damals die Jungs aus dem Umland schon als Kölner gesehen haben", sagte Vizepräsident Toni Schumacher im Express.

Weiter führte der "Tünn" aus: "Wir holen natürlich nicht nur Spieler, weil sie einen Pass mit der Geburtsstadt Köln haben", so Schumacher, "aber die Fans identifizieren sich sicherlich noch mehr mit solch einer Mannschaft. Und das ist ein weiterer Grund für eine höhere Stadion-Kapazität."

Neben dem Lokalkolorit sind zahlreiche Leistungsträger bereits jahrelang im Verein und erhöhen so das Identifikationspotential der Mannschaft. Mit Horn, Hector, Maroh, Risse und Lehmann sind fünf Stammspieler aus dem Aufstiegsjahr 2014 noch immer wichtige Stützen im Team.

Für Jörg Schmadtke ein Erfolgsfaktor. Zu SPOX sagte er, der Erfolg hänge "sicherlich damit zusammen, dass wir eingespielt, gut eingestellt und aufeinander abgestimmt sind im Gegensatz zu dem einen oder anderen Klub, der einen größeren Umbruch vorgenommen hat."