Rosen: "Für Nagelsmann fast ausgelacht"

Von Ben Barthmann
Alexander Rosen spricht über Julian Nagelsmann
© getty

Alexander Rosen hat Julian Nagelsmann vertraut und dafür Spott geerntet. Der Manager der TSG 1899 Hoffenheim ist aber mehr als zufrieden mit seiner Entscheidung. Auch der Transfer von Niklas Süle sei positiv zu sehen.

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"Um unser aktuelles Niveau zu halten, müssen wir jedes Jahr Transfererlöse generieren, um die schwarze Null zu schreiben", ordnet Rosen im kicker ein. Demnach würde der Abgang von Süle zum FC Bayern München der TSG "Stärke verleihen."

Es sei auch ein Zeichen für die positive Entwicklung in Hoffenheim, dass man nun mehrere Spieler mit "Entwicklungspotenzial" im Kader habe. Rosen stellt klar: "Dann muss man bereit sein, einen Spieler auch mal abzugeben und dennoch gelassen zu bleiben, um die nächsten zu finden."

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Diesen Schritt will man im Fall Süle mit Trainer Nagelsmann gehen. Dieser war zu Amtsantritt 28 Jahre alt und arbeitete an seiner Lizenz als Fußball-Lehrer. Monate später ist Rosen glücklich, an seiner Idee festgehalten zu haben.

"Schnapsidee"

"Dafür wurden wir ja fast ausgelacht. Ich erinnere an Kommentare wie "Schnapsidee" oder "PR-Gag". Die Entwicklung hat uns recht gegeben", freut er sich über den Erfolg von Nagelsmann. Selbst ist er mit 37 Jahren nicht der erfahrenste Mann im Geschäft.

"Mit jeder Aktion wird man erfahrener, sicherer und souveräner", ist Rosen positiv gestimmt. Die nächsten Aktionen müssen nun kommen: "Wir haben keinen Druck mehr und können entspannt auf die Angebote schauen, die auch in diesem Sommer wieder für einige Spieler reinkommen werden."

Eventuell spielt Hoffenheim auch international. Wenngleich Rosen anführt: "Die Europa League spült einem die Millionen nicht in die Kassen." Die Champions League sei nicht das "Planungsszenario", ordnet er die Wege für die laufende Saison ein.

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