"Das hatte mit Fußball nichts zu tun"

SID
Pal Dardai war ziemlich bedient mit der Leistung seiner Mannschaft beim HSV
© getty

Pal Dardai findet deutliche Worte für den Auftritt seiner Elf in Hamburg. Roger Schmidt sieht qualitative Unterschiede zwischen dem BVB und Bayer, Thomas Tuchel spricht kein Spanisch, die Lilien rechnen noch und Andries Jonker gefällt noch nicht so viel an seinem VfL.

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Hamburger SV - Hertha BSC 1:0

Albin Ekdal (Torschütze Hamburger SV): "Super, es war ein wichtiger Sieg für uns. Es war mein erstes Tor in der Bundesliga, ich bin sehr glücklich."

Pál Dárdai (Trainer Hertha BSC): "Ich bin natürlich enttäuscht. In der ersten Halbzeit haben beide Mannschaften gekämpft, das hatte nichts mit Fußball zu tun. Wir haben ein Tor kassiert, das unnötig ist. Aber ich will nichts schönreden. Glückwunsch an Hamburg, das tut schon weh."

Sebastian Langkamp (Hertha BSC): "Wir hatten heute nicht die Manpower und die Durchschlagskraft. Normalerweise musst du das 0:0 nach Hause fahren. An den Tagen, an denen du nicht gewinnen kannst, darfst du dann auch nicht verlieren."

Vladimir Darida (Hertha BSC): "Wir sind stark zuhause, aber auswärts punkten wir nicht. Das müssen wir verbessern sonst können wir nicht da oben bleiben."

Eintracht Frankfurt - SC Freiburg 1:2

Niko Kovac (Trainer Eintracht Frankfurt) ...

... zum Spiel: "Wir haben es nicht geschafft, dass 1:0 länger zu halten. Darüber hinaus muss ich sagen, wenn man solch einen Eckball abgepfiffen bekommt, dann müssen wir aufhören. Beim Tor zum 2:1 ist er nicht einen halben Meter, sondern einen Meter im Abseits. Wenn ich das nicht sehe, dann muss ich mich fragen, wieso sehe ich das nicht? Dann geht es noch weiter, wir hätten noch zwei Elfmeter kriegen müssen."

Bruno Hübner (Sportdirektor Eintracht Frankfurt): "Ich habe es mir abgewöhnt, die Schiedsrichter zu kommentieren. Die entscheidenden Momente werden wirklich gegen uns gepfiffen. Wenn wir in Führung gehen, dann gibt es ein anderes Spiel."

Danny Blum (Eintracht Frankfurt): "Wir haben heute ein reguläres Tor aberkannt bekommen. Dann haben wir ein Abseitstor gegen uns bekommen. Somit verlieren wir heute 1:2. Jede Woche haben wir Theater mit den Schiedsrichtern. Wir sollten mal wieder Fußball spielen. Fußball ist ein Männersport. Da gehört ein bisschen Härte dazu. Man muss austeilen und einstecken können."

Christian Streich (Trainer SC Freiburg): "Super, wir haben ein extrem schwieriges Spiel in Frankfurt gedreht. Insgesamt haben wir gut gespielt, es war eine starke Leistung der Mannschaft. Ich fand es toll, wie diszipliniert die Jungs geblieben sind. Am Ende haben wir nicht unverdient gewonnen."

Florian Niederlechner (Doppeltorschütze SC Freiburg) ...

... zum Spiel: "Es war ein sehr schweres Spiel heute. Nach dem Rückstand haben wir brutal Moral gezeigt. Man sieht einfach, was wir für eine geile Truppe sind. Wenn du hier in Frankfurt vor der brutalen Kulisse das Spiel drehst, dann muss man den Hut davor ziehen."

... zu den Ambitionen und Träumen vom internationalen Wettbewerb: "Ehrlich, darüber sprechen wir überhaupt nicht. Wir wissen, wo wir herkommen. Wir sind Aufsteiger und es macht einfach Spaß mit der Truppe. Wir wollen so schnell wie möglich den Klassenerhalt sichern und dann schauen wir, was noch geht."

FC Augsburg - RB Leipzig 2:2

Manuel Baum (Trainer FC Augsburg): "Ich freue mich über einen Punkt gegen den Abstieg. Es war ein sehr abwechslungsreiches und interessantes Spiel. Man hat immer gesehen, welche Riesen-Qualität Leipzig hat. Das Ergebnis ist im Großen und Ganzen verdient."

Ralph Hasenhüttl (Trainer RB Leipzig): "Es war ein sehr rassiges Bundesligaspiel. Wir hatten mehr vom Spiel, auch die eine oder andere Chance mehr. Ich habe mich schon mehr über ein Unentschieden geärgert als heute. Ich kann damit leben. Wenn wir als Aufsteiger auswärts nicht mehr mit einem Punkt leben könnten, dann hätten wir ein Problem."

Borussia Dortmund - Bayer Leverkusen 6:2

Thomas Tuchel (Trainer Borussia Dortmund) ...

... zum Spiel: "Mir haben der Zug und die Lösungen im Passspiel gefehlt. Wir mussten kämpfen, um in das Spiel zu kommen. Aber wir waren in der Anfangsphase schon sehr effektiv."

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... zu den Aussichten auf einen Einsatz von Marco Reus am Mittwoch in der Champions League: "Das ist sehr unwahrscheinlich. Er hat eine Muskelverletzung. Ich denke nicht, dass das funktioniert."

... zum Gerücht, dass er Spanisch lerne: "Das ist legendär. Ich spreche kein Wort Spanisch. Ich kann Bruchstücke Französisch und einigermaßen Englisch. Das war es."

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Michael Zorc (Sportdirektor Borussia Dortmund) ...

... zum Nike-Zeichen in Aubameyangs Frisur: "Wenn ich das richtig interpretiere, dann ist das sein persönlicher Sponsor. Ich sehe das jetzt zum ersten Mal, das muss man nicht häufig wiederholen. Wir werden das besprechen."

Hans-Joachim Watzke (Geschäftsführer Borussia Dortmund) ...

... zur neuerlichen Eskapade von Kevin Großkreutz (vor dem Spiel): "Wenn es alles so war, dann war das natürlich eine große Fehlleistung. Das wird er nun selber wissen. In Deutschland wird es sicher nicht einfach für ihn. Ich weiß aber auch nicht, was er vor hat."

Roger Schmidt (Trainer Bayer Leverkusen): "Das ist auch eine Frage von Qualität. Gucken sie sich die Stürmer von Borussia Dortmund an. Die werden jedem großen Verein in Europa gerecht. Vielleicht könnte das auch eine Sturmreihe von Bayern München, Real Madrid oder Barcelona sein."

Rudi Völler (Sportdirektor Bayer Leverkusen) ...

... zur sportlichen Situation von Bayer (vor dem Spiel): "Uns fehlt die Konstanz, das ist leider so. Letzte Woche mussten wir gegen Mainz eine bittere Niederlage einstecken, da waren wir richtig schlecht. Wir dürfen nicht träumen, den Sinn für die Realität dürfen wir nicht verlieren. Wir müssen die Distanz zu den Europa-League-Plätzen verkürzen. Platz sechs oder sieben, da müssen wir fest dran glauben. Die Qualität und Stärke, das zu erreichen, haben wir immer noch."

Lars Bender (Bayer Leverkusen): "Heute waren es definitiv ein oder zwei Gegentore zu viel. Wenn die Dortmunder die Räume bekommen, dann wird es unglaublich schwer. Wir haben es nicht hinbekommen. Aber wir haben gar nicht so schlecht gespielt."

Kevin Volland (Bayer Leverkusen): "Jeder Spieler muss in so einer Phase vor der eigenen Haustüre kehren. Jeder muss in den bestmöglichen Zustand kommen und seine Leistung abrufen."

TSG Hoffenheim - FC Ingolstadt 5:2

Julian Nagelsmann (Trainer 1899 Hoffenheim): "Ab der 65. Minute haben wir guten Fußball gespielt. Das war dann auch der Schlüssel. Wenn wir so wie in den ersten 60 Minuten weitergespielt hätten, dann wäre es eng geworden."

Adam Szalai (1899 Hoffenheim): "Wir haben gemeinsame Ziele, das haben wir in der Kabine besprochen. Dafür trainieren wir jede Woche, dass wir diese Ziele erreichen."

Marvin Matip (Kapitän FC Ingolstadt): "Heute war das 2:2 der emotionale Tiefschlag. Bis dahin waren wir sehr gut im Spiel."

Werder Bremen - Darmstadt 98 2:0

Alexander Nouri (Trainer Werder Bremen): "Für die erste Halbzeit muss ich mich beim Publikum entschuldigen, für die zweite Halbzeit bei der Mannschaft bedanken. Wir haben lange zu wenig Aufwand betrieben und sind deswegen auch in Schwierigkeiten geraten. Am Ende war unser Sieg aber verdient, denn wir hatten ein klares Chancenplus."

Max Kruse (Doppeltorschütze Werder Bremen): "Wir haben heute definitiv einen Riesenschritt gemacht. Aber wir haben noch nicht die Punkte, die uns in der Klasse halten. Wir haben jetzt 13 Punkte auf Darmstadt, das ist ein gutes Polster. Aber wir haben noch elf Spiele vor der Brust, da kann noch vieles passieren."

Torsten Frings (Trainer SV Darmstadt 98) ...

... zur Rückkehr nach Bremen (vor dem Spiel): "Es ist sicherlich ein komisches Gefühl. Im Profifußball darf man darauf keine Rücksicht nehmen. Wir sind schon hier, um zu punkten. Für uns ist das ein wichtiges Spiel."

... zum Spiel: "Fußball ist nicht immer gerecht. Wir waren über das gesamte Spiel gesehen die bessere Mannschaft. Der Sieg ist ein bisschen glücklich für Werder. Wir haben uns hier nicht wie ein Absteiger präsentiert."

Sandro Sirigu (SV Darmstadt 98): "Ich will noch gar nicht über die 2. Liga reden. Rechnerisch ist immer noch alles möglich, und wir geben uns nicht auf bis zur letzten Sekunde. Wir kämpfen, kratzen und beißen immer noch. Alles Weitere kommt dann."

1. FC Köln - Bayern München 0:3

Peter Stöger (Trainer 1. FC Köln): "Wenn wir ein Spiel gegen die Bayern positiv gestalten wollen, müssen die wenigen Situationen, die sich bieten, auch positiv für uns ausgehen. Wir hatten die erste gute Chance des Spiels, da hätte es interessant werden können. Nach dem 0:2 kurz nach der Pause war es dann aber schwierig, gegen eine so starke Mannschaft in irgendeiner Form Zugriff zu bekommen."

Dominique Heintz (1. FC Köln): "Die erste Halbzeit war sehr gut von uns. Ich hatte das Gefühl, dass wir aktiv waren. Leider war das Glück heute nicht ganz auf unserer Seite. Wenn du dann nach der Pause 0:2 gegen die Bayern hinten liegst, dann ist es nicht leicht, zurückzukommen."

Carlo Ancelotti (Trainer Bayern München): "Wir sind glücklich, weil es ein wichtiges Ergebnis für uns war. Wir hatten am Anfang des Spiels Probleme, weil der Gegner sehr gut organisiert war. Nach dem 1:0 haben sich dann aber mehr Räume geboten, und in der zweiten Halbzeit haben wir eine gute Leistung abgeliefert."

Franck Ribery (Bayern München): "Das ist super, wir haben gut gespielt heute. Köln ist eine gute Mannschaft, die eine gute Saison spielt. Wir müssen so weitermanchen. 3:0 in Köln, das ist wichtig für Dienstag gegen den FC Arsenal."

FSV Mainz 05 - VfL Wolfsburg 1:1

Martin Schmidt (Trainer 1. FSV Mainz 05): "Wir hatten ein paar gute Konter, aber die letzte Präzision war nicht da. Ich weiß nicht, ob wir heute alles verdient hatten. Unter dem Strich ist der Punkt gut. Wir haben 29 Punkte und gucken immer noch nach unten. Manchmal ist auch ein Punkt wichtig, deswegen nehmen wir ihn auch."

Andries Jonker (Trainer VfL Wolfsburg) ...

... zu seinem vorherigen Job (vor dem Spiel): "Ich war Nachwuchschef beim FC Arsenal, das war ein Riesenjob. Natürlich habe ich aber die Bundesliga so gut es ging verfolgt. "

... zum Spiel: "Wenn man den Verlauf des Spiels sieht, dann muss man zufrieden sein. Ein Sieg wäre schon glücklich für uns gewesen. Zwischen der 50. und 60. Minute waren wir der Chef auf dem Platz. Aber ganz viel gefällt mir noch nicht. In der ersten Halbzeit haben wir für vieles keine Lösung gehabt. Später war es dann besser."

... zu Mario Gomez: "Mario ist ein guter Typ. Ich versuche ihn da einzusetzen, wo er seine Qualitäten hat. Er kann Tore schießen, muss zum Tor laufen und nicht in die andere Richtung."

Mario Gomez (VfL Wolfsburg) zum neuen Trainer Andries Jonker: "Er gibt mir und der Mannschaft Selbstvertrauen. Er hat die Mannschaft die ganze Woche stark geredet. Ich will einfach nur, dass wir unten rauskommen. Wer dann die Tore macht, das ist letztendlich egal."

Borussia M'Gladbach - Schalke 04 4:2

Dieter Hecking (Trainer Borussia Mönchengladbach): "Wir haben schon in der ersten Halbzeit ein super Spiel gemacht und alles unter Kontrolle gehabt. Man kann auf diese Mannschaft stolz sein. Auch heute war es wieder eine fantastische Laufleistung. Ich glaube, dass wir jetzt den Abstiegskampf endgültig beendet haben. Wenn mir das vor vier Wochen einer gesagt hätte, dann hätte ich gesagt, nie und nimmer. Wir würden das Momentum gerne behalten. Zu viele Schulterklopfer lassen wir nicht zu, wir wollen weiter erfolgreich Fußball spielen."

Fabian Johnson (Borussia Mönchengladbach): "Wir haben super gespielt heute, unsere Chancen gut genutzt und verdient gewonnen. Für uns war es wichtig, dass wir heute den Heimsieg einfahren."

Markus Weinzierl (Trainer Schalke 04): "Wir können nicht zufrieden sein. Die Spieler sollen selbstkritisch sein. Mit dieser Leistung können wir nicht gut leben. Die Borussia hat uns heute klar geschlagen. Das ist äußerst unbefriedigend. Wir haben die Tabelle in beide Richtungen im Auge."

Benedikt Höwedes (Kapitän Schalke 04) ...

... zum Spiel: "Wir haben die Fehler gemacht, die wir nicht machen wollten. Gladbach wollte nur auf Konter spielen und wir haben sie dazu dummerweise eingeladen. So bekommen wir hier drei Kontertore."

... zur sportlichen Situation: "Jetzt haben wir uns in eine so blöde Situation gebracht, dass wir natürlich auch gucken müssen, wer von unten kommt."

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