Doppelter Holtby und Delaney-Debüt

Von SPOX
Lewis Holtby hat einen Doppelpack erzielt
© getty

Am 9. Januar hat der HSV auch dank eines Doppelpacks von Lewis Holtby einen Titel eingefahren. Werder Bremen kam gegen den Karlsruher SC nach einer schwachen ersten Hälfte nicht über ein 1:1 hinaus. Darmstadt 98 gewann gegen Preußen Münster 1:0 verlor aber zwei Spieler. Die Bremer blieben auch beim zweiten Testspiel des Tages sieglos.

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Werder Bremen - Karlsruher SC 1:1 (0:1)

Tore: 0:1 Vujinovic (33.), 1:1 Johannsson (82.)

Aufstellung Bremen: Zetterer - S. Garcia, Sane (79. Kainz), Verlaat, Zander - Delaney, Fritz, Bauer - Schmidt (46. Gnabry) - Pizarro (81. Eggestein), Johannsson

  • Die Elf von Alexander Nouri, bei der Neuzugang Thomas Delaney sein Debüt gab, tat sich gegen kämpferische Karlsruher sehr schwer. Vor allem in der ersten Halbzeit fiel den Werderanern im Offensivspiel nicht viel ein.
  • In der zweiten Hälfte übernahmen die Bremer mehr und mehr die Kontrolle. Vor allem die Einwechslung von Serge Gnabry, der zur Pause Niklas Schmidt ersetzte, brachte frischen Wind in die Bremer Offensivbemühungen. Der Bundesligist profitierte aber auch davon, dass der KSC seine Mannschaft in der zweiten Halbzeit komplett austauschte.
  • In der Schlussphase entwickelte sich eine Bremer Drangphase mit einigen guten Torchancen, darunter einem Pfostenschuss von Gnabry. Aron Johannsson erlöste die Grün-weißen dann nach einem Freistoß von Delaney, dem in seinem ersten Spiel für Werder gleich ein Scorerpunkt gelang. Das Unentschieden war unter dem Strich verdient

SV Darmstadt 98 - Preußen Münster 1:0

Tor: 1:0 Colak (85.)

Aufstellung Darmstadt 98: H. Fernandes - Sirigu, Milosevic, Sulu (75. Höhn), Guwara (66. Holland) - Niemeyer (29. Vrancic), Gondorf - Heller (59. Steinhöfer), Rosenthal, Ben-Hatira - Bezjak (46. Colak)

  • In der ersten Halbzeit hatte der Drittligist Preußen Münster die besseren Spielanteile. Darmstadt hatte hingegen nur eine kurze Drangphase.
  • In Halbzeit zwei steigerten sich die Lilien gegen Ende und erspielten sich einige Torchancen, von denen schließlich Colak eine zum Sieg verwandeln konnte. Die Vorlage lieferte Gondorf.
  • Zu allem Überfluss kam zur durchwachsenen Leistung auch noch Verletzungspech für den SV98 dazu. Sulu musste mit einem Turban ausgewechselt werden und bereits in Halbzeit eins erwischte es Niemeyer.

Al-Nasr Sports Club - Hamburger SV 0:5 (0:1)

Tore: 0:1 Holtby (44.), 0:2 Holtby (56.), 0:3 Porath (58.), 0:4 Gregoritsch (62.), 0:5 Hunt (76.)

  • Aufstellung HSV: Adler (45. Mathenia) - Sakai (73. Jatta), Douglas Santos (45. Diekmeier), Djourou (45. Porath), Ostrzolek (73. Oschkenat) - Mavraj (73. Behounek), Müller (45. Janjicic), Holtby (62. Arp), Ekdal (62. Götz) - Wood (45. Gregoritsch, Waldschmidt (62. Hunt)
  • Schon früh im Spiel zeigte sich eine Überlegenheit der Hanseaten. Nach einer Vielzahl von Chancen konnte man allerdings erst kurz vor der Pause in Führung gehen. Im zweiten Durchgang konnte Al-Nasr dann überhaupt nicht mehr dagegen halten und gab sich gänzlich auf.
  • Markus Gisdol setzte gleich 22 Spieler ein und gab auch der ganz jungen Garde eine Chance. Die Vielzahl der Wechsel sorgte nicht für einen Abbruch im Offensivspiel der Hamburger. Zu groß war die technische Überlegenheit gegenüber dem zu keinerzeit gleichwertigen Gegner.

Werder Bremen - FC Brügge 1:1 (0:0)

Tore: 1:0 Eggestein (81.), 1:1 Immers (85.)

  • Aufstellung: Drobny (Wiedwald/45.) - Gebre Selassie, Veljkovic, Moisander, U.Garcia - Junuzovic (Schmidt/22.), M. Eggestein - Bartels, Kruse, Eilers (Kainz/45.) - Manneh (J. Eggestein/45.)
  • Nach dem Remis gegen Karlsruhe stellte Alexander Nouri eine komplett neue Startelf auf. Diese machte im Spiel gegen den belgischen Meister auch einen guten Eindruck und konnte sich ein Chancenplus herausarbeiten.
  • Zlatko Junuzovic verletzte sich Mitte des ersten Durchgangs und musste mit Wadenproblemen ausgewechselt werden. Dabei soll es sich allerdings nur um eine Vorsichtsmaßnahme gehandelt haben.
  • Brügge wechselte zur zweiten Halbzeit gleich zehnmal und bevor das Spiel in der Schlussphase endlich mit Toren versehen wurde, war der zweite Durchgang von vielen Fouls geprägt. Mit leichten Vorteilen hätte sich Werder allerdings den Sieg verdient gehabt.

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