Wagner könnte Ismael in Wolfsburg beerben

SID
David Wagner könnte Trainer beim VfL Wolfsburg werden
© getty

In vorderster Linie stand David Wagner bislang noch nie. Als Schalker "Eurofighter" saß er vor 20 Jahren meist auf der Ersatzbank. Als Trainer stieg er mit der zweiten Mannschaft von Borussia Dortmund in die 3. Liga auf - aber eben auch wieder ab.

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Und auch aktuell arbeitet der als neuer Coach beim VfL Wolfsburg hochgehandelte Fußball-Lehrer zweitklassig: In der englischen Grafschaft Yorkshire bei Huddersfield Town. Dennoch hat sich der 45-Jährige bei dem Provinzklub, dessen große Erfolge fast ein Jahrhundert zurückliegen, einen Namen gemacht.

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Als aktueller Tabellenvierter darf man in Huddersfield sogar vom Aufstieg in die Premiere League träumen. Fakt ist jedenfalls: Wenn Hauptsponsor Volkswagen Wagner unbedingt will, wird er ihn auch bekommen. Nach englischen Medienberichten kann der einstige US-Nationalspieler für eine Million Euro aus seinem laufenden Vertrag herausgekauft werden.

"Fazit ziehen"

Noch allerdings werden Gespräche mit dem in Frankfurt am Main geborenen US-Amerikaner seitens der krisengeschüttelten Niedersachsen dementiert. "Wir werden nach dem Spiel in Mönchengladbach alles auf den Prüfstand stellen und ein Fazit ziehen", erklärte Olaf Rebbe, der aktuell die Aufgaben des beurlaubten Klaus Allofs wahrnimmt.

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Der geschasste Geschäftsführer war es, der Valerien Ismael als Nachfolger von Dieter Hecking mit einem Vertrag bis 2018 ausstattete. Doch auch der Franzose konnte das Starensemble des letztjährigen Pokalsiegers nicht auf Erfolg trimmen. Wolfsburg überwintert definitiv im letzten Tabellendrittel - in gefährlicher Nähe zu einem direkten Abstiegsplatz.

Dass ihm Wagner, Duzfreund und Trauzeuge von Liverpools Teammanager Jürgen Klopp, quasi im Nacken sitzt, lässt Ismael nach außen kalt: "Mir geht es darum, meine Mannschaft zu einer geschlossenen Leistung zu bringen. Dafür muss sie hungrig sein." Der Elsässer ist nicht bereit, seinen Stuhl ohne Gegenwehr zu räumen. "Erst wenn es vorbei ist, ist es vorbei", sagte Ismael vor dem Gastspiel bei Borussia Mönchengladbach kämpferisch.

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