Darmstadt verzichtet auf Sportdirektor

Von Ben Barthmann
Präsident Rüdiger Fritsch will keinen neuen Sportdirektor verpflichten
© getty

Aufgrund anhaltender Probleme trennte sich der SV Darmstadt 98 von Trainer und Sportdirektor zugleich. Nun stellt Präsident Rüdiger Fritsch klar: Ein neuer Sportdirektor wird nicht kommen.

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Dirk Schuster verließ den SV Darmstadt im Sommer, für ihn kamen Trainer Norbert Meier und Sportdirektor Holger Fach. Beide mussten kürzlich ebenfalls gehen, Ramon Berndroth übernahm übergangsweise den Posten als Trainer, ein Sportdirektor sollte gesucht werden.

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Diese Überlegungen wurden nun wieder verworfen. "Die Darmstädter Welt ist zu klein für einen Sportdirektor", erklärte Präsident Rüdiger Fritsch den plötzlichen Sinneswandel in der Bild. Er meint: "Wir hatten das gut gedacht, aber es war zu viel gewollt. Jetzt machen wir eine Rückbesinnung. Es ist besser, wenn man aus einigen Dingen lernt."

Somit sind 50 Prozent der Planung erledigt: "Wir sind vorher mit schmalen Strukturen gut gefahren. Es ist besser, wenn wir in der Familie bleiben. Darmstadt hat auch keine Verwendung für einen Sportdirektor, der plant, wie wir uns in ein paar Jahren im Ausland präsentieren. Wir sind froh, wenn wir geradeaus laufen können."

Der neue Trainer soll, wie zuvor Schuster, stark in die Kaderplanung miteingebunden werden. Letztlich ordnet Fritsch ein: "Der die Jungs holt, die zu dem passen, was er spielen will. Es sind ja jetzt auch mehr Leute da, die ihm helfen können."

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