Wormuth: "Trainerzirkel ist gesprengt"

Von Ben Barthmann
Frank Wormuth ist DFB-Chefausbilder
© getty

Trainerrotation war einmal, immer mehr neue Gesichter drängen in die Bundesliga. Eine positive Entwicklung, so DFB-Ausbilder Frank Wormuth. Er sieht einen neuen Trend im deutschen Fußball.

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Immer mehr neue Gesichter nehmen die Trainerämter der Bundesliga ein. Frank Wormuth sieht diese Entwicklung als einen Trend an und ist ihm nicht abgeneigt. "Der alte Trainerzirkel ist gesprengt worden. Aber irgendwann musste der Kreisel der Älteren ja durchbrochen werden", erklärte der DFB-Chefausbilder RND.

Julian Nagelsmann oder Alex Nouri sind Beispiele für die neue Generation Übungsleiter: "Die Trainer werden in ihren Vereinen über Jahre ausgebildet, sie arbeiten bei der U19 oder der U23 unter Profibedingungen." Wormuth kann die Entscheidungsträger verstehen.

Erfahrung "nicht mehr ausschlaggebend"

"Da ist es doch nachvollziehbar, dass ein Verein keinen Externen holt, wenn der Interne die nötige Kompetenz besitzt und obendrein alles kennt. Die Abläufe im Verein, das Umfeld, die Fans", so der Mann vom DFB. Für ihn ist Erfahrung in der Bundesliga "nicht mehr ausschlaggebend."

"Heute ist es wichtiger, umfangreich ausgebildet zu sein", meint Wormuth. Neben Nagelsmann und Nouri kann man wohl auch Pal Dardai und Valerien Ismael aus Berlin und Wolfsburg zur neuen Riege dazuzählen. Beide stammen aus dem Unterbau der jeweiligen Klubs.

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