Timo Werner: "Tempo als Waffe sehen"

Von SPOX
Timo Werner gehört zu den schnellsten Spielern der Bundesliga
© getty

Timo Werner ist vor der Saison vom VfB Stuttgart zum finanzstarken Aufsteiger RB Leipzig gewechselt. Bisher läuft es für ihn gut in der neuen Heimat, doch Stuttgart hat er nicht vergessen. Bei RBL hat er gelernt, seine Stärken gewinnbringend zu nutzen, doch bei den Zielen gibt er sich zurückhaltend.

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Leipzig steht für Hochgeschwindigkeits-Fußball und da ist ein Spielertyp wie Werner genau richtig: "Man muss Tempo als Waffe sehen, ja. Das ist bei Spielern wie Aubameyang auch so. Das ist gerade gefragt. Das sieht man bei allen Mannschaften."

"In Stuttgart habe ich diese Stärke aber noch nicht so eingesetzt wie hier. Ich habe gelernt, die richtigen Laufwege zu machen und vermutlich kommt mir unsere Spielidee und Ausrichtung noch mehr entgegen. Wir brauchen diese Schnelligkeit für unser Spiel", erklärte er gegenüber der SportBild.

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Den VfB hat er aber nicht aus den Augen verloren und hofft auf den Wiederaufstieg seines Ex-Klubs: "Ich habe bisher keine Minute verpasst. Das Gute ist, dass wir in der Mannschaft und im Verein viele Schwaben haben, die sich für Stuttgart interessieren. Allerdings weiß ich nicht, ob das für mich in der nächsten Saison ein Traum oder Albtraum wäre, dort zu spielen."

"Natürlich ist die Nationalmannschaft ein Ziel"

Mit RBL mischt er im Moment die Bundesliga auf und hat auch das Ziel Nationalmannschaft nicht aus den Augen verloren: "Ich bin ja nicht sehr erfolgsverwöhnt. In den letzten Jahren hatte ich in Stuttgart nur Abstiegskampf. Daher bin ich für jeden Sieg und jedes Erfolgserlebnis dankbar. Natürlich ist die Nationalmannschaft ein Ziel, das man sich stecken kann. Das ist ein Traum, auf den ich schon hinarbeite, ohne dass ich mich damit tagtäglich beschäftige. Die beiden Co-Trainer Thomas Schneider und Marcus Sorg haben mich auch schon trainiert (in Stuttgart bzw. bei der U19-Nationalmannschaft, Anm. d. Red.)."

Im Moment versucht er noch, besser zu werden und dafür hat er in Leipzig die besten Voraussetzungen: "Durch Ernährung. In Stuttgart gab es früher schon mal einen Döner in der Mittagspause. In Leipzig werden im Trainingszentrum fünf verschiedene Mahlzeiten angeboten: vegan, glutenfrei, laktosefrei, gluten- und laktosefrei sowie eine Vollwert-Mahlzeit. Es ist nicht so, dass du deine Ernährung umstellst, und zwei Tage später bist du 20 Prozent besser. Aber ich spüre, dass ich fitter bin."

Timo Werner im Steckbrief

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