Stöger: Können uns auch selbst verarschen

Von SPOX
Peter Stöger nennt die Stimmung innerhalb der Mannschaft als Erfolgsrezept
© getty

Der 1. FC Köln steht auf dem zweiten Tabellenplatz und schwimmt nach guten Spielen gegen Bayern und Ingolstadt auf einer Welle des Erfolgs. Im Doppelpass verriet Peter Stöger das Kölner Erfolgsrezept.

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Besonders die Zusammenstellung der Gruppe und der Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft sind für Stöger entscheidend für den Kölner Aufschwung: "Wir haben eine kleine Gruppierung und es ist sehr harmonisch. Die Gruppe ist sehr homogen. Ich muss aber auch sagen, dass ich immer die Unterstützung des Klubs hatte, auch wenn es nicht lief. Wir hatten mal vier Spiele, die wir nicht positiv gestalten konnten. Dann haben die Jungs es wieder repariert. Wir sind nicht die, die alles anleiten. Mir ist es manchmal fast unangenehm. Wir machen nichts Außergewöhnliches. Wir machen keine Wissenschaft aus dem Fußball."

Die Stimmung im Team sei entscheidend für die Verbesserung: "Dazu haben wir haben es geschafft, dass wir über uns selber lachen können. Wir können uns auch selbst verarschen."

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Für eine Zielformulierung "Europa" ist es Stöger aber noch zu früh. Ihm geht es vor allem darum, die guten Leistungen aus dem letzten Jahr zu bestätigen: "Wir haben im letzten Jahr nach 24 Jahren wieder einen einstelligen Tabellenplatz erreicht. Dann sollten wir schauen, dass wir es wiederholen. Aber: Wenn mal mehr drin ist, wollen wir das auch mitnehmen. Wenn wir drei Runde vor Schluss in der Situation sind, etwas mitzunehmen, wollen wir auch angreifen. Wenn wir uns für Europa qualifizieren, nehmen wir auch teil."

Die starken Leistungen von Anthony Modeste kommen für Stöger derweil nicht überraschend: "Er hat in der letzten Saison schon 15 Tore gemacht. Es ist sein Leistungsmerkmal und jetzt hat er noch einen Lauf. Es kommt nicht überraschend für mich. Ein Stürmer ist abhängig von Stimmung und Vertrauen. Wir haben ihn in der letzten Saison gegen Dortmund auch mal rausgenommen, weil wir das Gefühl hatten, dass er alles auf sich lädt. Er steht im Moment zu recht im Mittelpunkt, aber er wird schon sehr gut bedient von seinen Mitspielern."

Angesprochen auf die von Thomas Tuchel ausgelöste Foul-Diskussion gab sich der Österreicher kollegial: "Es geht darum, wie die Fouls aussehen: Es können schwere Fouls dabei sein oder eben viele taktische Fouls. Man muss dann auch Verständnis haben. Der BVB hat viele schnelle Spieler und die werden eben häufiger verletzt. Dass Thomas Tuchel darauf hinweisen will, ist doch klar. Ich sehe die Dortmunder richtig gut aufgestellt. Es ist nur eine Phase, in der es von den Punkten nicht so reicht."

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