"War nie weit weg von der Mannschaft"

Von SPOX
Jannik Vestergaard kam für 12,5 Millionen Euro zu Gladbach
© getty

Vor der Saison wechselte Jannik Vestergaard von Werder Bremen zu Mönchengladbach. Nun äußerte sich der Defensivmann zu seinem ungewohnten Bankplatz zu Saisonbeginn und warum er einen Wechsel nach England ablehnte.

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Den neuen Abwehrchef ließen sich die Fohlen 12,5 Millionen Euro kosten. Gegenüber dem kicker sagte er, was für Gladbach sprach, obwohl er Angebote aus England hatte: "Es war keine Entscheidung für oder gegen eine bestimmte Liga. Für mich stellte die Borussia einfach das beste Paket dar. Für mich ist Gladbach ein Top-Verein mit einer tollen Fanbasis. Das sind gute Gründe."

England sei für ihn nicht unbedingt ein Ziel, einen Wechsel schließt er aber auch nicht kategorisch aus: "Das wäre unglaubwürdig, wenn ich das heute behaupten würde."

Zu Saisonbeginn war Vestergaard nicht gesetzt, eine ungewohnte Rolle für den bei Bremen gesetzten Verteidiger: "Am Anfang habe ich vielleicht etwas weniger gespielt, aber entscheidender für mich war die Tatsache, dass die Leistung stimmte, wenn ich dann zum Einsatz kam." Zudem war er "nie weit weg von der Mannschaft, und in der Bundesliga, zum Beispiel, stand ich in jedem Spiel auf dem Platz, auch wenn es teilweise Einwechslungen waren."

Vestergaard will, dass Christensen bleibt

Wenn der Däne aber nicht spielt, wird er deswegen aber nicht sauer, sondern versuche seine "Empfindungen zurückzustellen und für die Mannschaft da zu sein. Es bringt nichts, sauer zu sein. Kommt man rein und geht mit dieser Einstellung auf den Platz, wird man sehr wahrscheinlich schlecht spielen. Das hilft keinem."

Seinen Teamkollegen Andreas Christensen versuche er von einem Verbleib in Gladbach zu überzeugen: "Letztendlich wird es nicht nur an ihm liegen, wie die Sache ausgeht, er hat bei Chelsea schließlich einen Vertrag. Ich glaube, es weiß noch niemand, was passieren wird. Aber ich hoffe natürlich, dass sich Andreas für die Borussia entscheidet. Wie alle Fans und jeder im Verein."

Auch über seine neue Eigenschaft, die er sich in Deutschland angewöhnt habe, äußerte sich Vestergaard: "In Sachen Pünktlichkeit bin ich ziemlich deutsch geworden, die habe ich mir angewöhnt. Viele vermuten es vielleicht nicht, aber in Dänemark gehen wir mit dem Thema Disziplin schon etwas lockerer um."

Jannik Vestergaard im Steckbrief

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