Nouri: "Für mich zählt das Leistungsprinzip"

Von SPOX
Alexander Nouri achtet als Trainer nicht aufs Alter
© getty

Alexander Nouriist zumindest bis Saisonende das neue Gesicht an der Seitenlinie bei Werder Bremen. Der ehemalige Profi ist Fan des spanischen Fußballs, hat in Spanien bei Villarreal und Bilbao hospitiert und ist ein emotionaler Zeitgenosse.

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"Für mich zählt das Leistungsprinzip. Es gibt keine jungen oder alten Spieler, sondern nur gute oder schlechte. So sehe ich das auch bei uns Trainern", erklärte er gegenüber der SportBild auf die Frage, ob er sich als Laptop-Trainer ohne große Bundesliga-Erfahrung als Profi sieht.

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"Grundsätzlich bin ich ein Anhänger des spanischen Fußballs mit viel Ballbesitz und Kombinationen. Doch entscheidend für einen Trainer ist, welche Möglichkeiten man hat. Es macht keinen Sinn, eine bestimmte Spiel-Philosophie auszugeben, wenn dafür die Spieler fehlen", so Nouri.

Nach dem 2:1-Siegtreffer gegen den VfL Wolfsburg wurde er auf die Tribüne geschickt, aber auch das sieht er locker: "Die Emotionen machen uns doch aus. Wenn man mit Begeisterung an eine Sache rangeht, ist das doch viel schöner als nur mit Pflichtbewusstsein. Arbeit sollte auch Spaß machen - und mir hat meine Arbeit immer Spaß gemacht."

Der 37-Jährige stammt aus der Jugendabteilung von Werder, spielte mit dem VfL Osnabrück in der 2. Bundesliga und ließ seine aktive Karriere beim VfB Oldenburg ausklingen. Dort übernahm er daraufhin auch das Traineramt, bevor er als Co-Trainer der Werder-Reserve nach Bremen zurückkehrte. Bald darauf bekam wurde er zum Coach der zweiten Mannschaft befördert und seit Anfang Oktober coacht er in der Bundesliga.

Alexander Nouri im Steckbrief

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