32 Ligaspiele verpasste Schieber aufgrund eines Knorpelschadens im Knie. In der Zeit fuhr er mit seinen Mannschaftskollegen Marvin Plattenhardt und Alexander Baumjohann nach Brandenburg zum Angeln. Die Ruhe und Gelassenheit half bei der Erholung nach der Verletzung.
"Ich sehe jetzt alles mit anderen Augen", sagte Schieber der Sport Bild. Nach so langer Leidenszeit sei die Motivation nun eine andere: "Früher gab es Trainingseinheiten, die mir keinen Spaß gemacht haben. Ich war manchmal zu verbohrt und habe mir Druck gemacht. Jetzt habe ich gelernt, jede Minute auf dem Spielfeld zu genießen."
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Jetzt will er zu alter Leistungsstärke zurückfinden - oder darüber hinaus: "Ich glaube, dass ich der Alte werde oder durch die Leidenszeit sogar noch besser." Der Bundesligastart mit zwei Treffern in gerade einmal 16 Minuten Einsatzzeit war verheißungsvoll. Und auch Trainer Pal Dardai hat beobachtet: "Julian trainiert überragend und hat ein paar Kilo abgenommen."
Julian Schieber im Steckbrief