"Für uns geht es nur um den Klassenerhalt"

Von SPOX
Fredi Bobic trat bei der Eintracht die Nachfolge von Heribert Bruchhagen an
© getty

Fredi Bobic zieht nach drei Monaten als Sportvorstand bei Eintracht Frankfurt sein erstes Fazit: Mit der Kaderplanung ist er zufrieden, der angepeilte Transferüberschuss wurde erzielt und den Vorwurf, in Frankfurt spielen zu viele ausländische Spieler, lässt er nicht gelten.

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"Höchst intensiv", beschreibt Bobic in der Sport Bild seine ersten Monate in Frankfurt. Neben einigen neuen Stellenbesetzungen wurde auch das Team auf den Kopf gestellt: Elf Abgängen stehen acht Neuzugänge gegenüber. "Wir haben Spieler geholt mit Qualität und Mentalität", ist Bobic mit seinen Neuzugängen zufrieden.

Auffällig ist jedoch, dass sich unter den Neuzugängen nur ein deutscher Spieler befindet. Für Bobic nur logisch. Schließlich sei man für deutsche Spieler, die auf dem Markt waren, "schnell an unsere wirtschaftlichen Grenzen gestoßen." Nun ist der Kader eben mit Spielern aus 17 verschiedenen Nationen besetzt: "Ich weiß auch gar nicht, warum das bei uns so kritisch gesehen wird. Frankfurt ist eine internationale Stadt, und es kommen viele ausländische Spieler in die Liga."

Letztendlich geht es bei der Verpflichtung eines Spielers hauptsächlich darum: "Ist es ein guter Spieler oder nicht?" Und um die wirtschaftlichen Eckdaten: Frankfurt verkaufte Spieler für neun und holte Neuzugänge für gerade einmal zwei Millionen Euro. "Man muss sehen, dass im letzten Jahr viel ausgegeben wurde. Mehr ist jetzt nicht da. Das wusste ich", war sich Bobic der Aufgabe vor seinem Amtsantritt bewusst.

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Deswegen geht es bei der Eintracht in dieser Saison auch nur um eins: "Für uns geht es nur um den Klassenerhalt und darum, den möglichst schnell zu schaffen. Da haben wir das gleiche Ziel wie zehn andere Vereine in der Bundesliga."

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