Traditionsvereine kriegen Probleme

Von SPOX
Daniel Didavi ist mit Stuttgart abgestiegen und danach nach Wolfsburg gewechselt
© getty

Daniel Didavi hat die Ablösesummen kritisiert. Sie würden zu einer ungleichen Verteilung führen und dazu, dass finanzschwächere Teams den Abwärtstrend nicht abfedern könnten. "Es ist schon manchmal fast pervers. Hier in Deutschland, wo noch seriös gewirtschaftet wird, kriegen Traditionsvereine Probleme und keine Spieler mehr"

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"Weil durchschnittliche Spieler aus dem Ausland schon Forderungen haben, die hier nicht realistisch sind", führte der 26-Jährige weiter aus. "Mir geht es um Fußball. Mit dem Drumherum beschäftige ich mich gar nicht so. Aber klar ist, dass irgendwann mal der Punkt kommen wird, wo die Blase platzt."

Sportlich will er derweil mit den Wölfen hoch hinaus. "Das ist auf jeden Fall das Ziel. Wir wollen international spielen", so Didavi, der seinen neuen Arbeitgeber wieder nach vorne bringen soll, der in der abgelaufenen Saison nur Platz acht belegte und das internationale Geschäft somit verpasste.

Didavi, der aus der Jugend des VfB Stuttgart stammt, konnte den Abstieg seiner Schwaben nicht verhindern. Nach 13 Toren schließt er sich nun Wolfsburg an, das mit einigen Kader-Umbauten zurück auf die Top-Platzierungen der Liga will.

Neben Didavi wurden bereits Yannick Gerhardt (von Köln), Jeffrey Bruma (von Eindhoven), Josip Brekalo (von Zagreb) und das nigerianische Sturm-Talent Victor Osimhen verpflichtet.

Daniel Didavi im Steckbrief

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