HSV feiert Schützenfest

Von SPOX
Gegen den SV Schackendorf feierte der HSV einen Kantersieg
© twitter @hsv

Gegen den Oberligisten aus Schackendorf gab sich der HSV keine Blöße. Beim Schützenfest brillierten vor allem Sven Schipplock und Nabil Bahoui. Bremen und Freiburg hatten mit ihren Gegnern derweil mehr Probleme.

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SV Schackendorf - Hamburger SV 0:8 (0:2)

Tore: 0:1 Bahoui (21.), 0:2 Lasogga (39.), 0:3 Schipplock (50.), 0:4 Waldschmidt (55.), 0:5 Schipplock (73.), 0:6 Schipplock 78.), 0:7 Waldschmidt (80.), 0:8 Bahoui (85.)

Aufstellung: Mickel - Sakai (46. Diekmeier), Cleber, Spahic, Ostrzolek (46. Köhlert) - Hunt (60. Behounek), Porath (64. Oschkenat) - Bahoui, Gregoritsch (46. Ronstadt), Waldschmidt - Lasogga (46. Schipplock)

Schützenfest in Schackendorf! Gegen den Oberligisten zeigte sich der HSV von Anfang an hoch motiviert und hatte Chancen im Minutentakt. Nabil Bahoui brach schließlich den Bann und brachte die Hamburger in Führung. Kurz vor dem Halbzeitpfiff baute schließlich Pierre-Michel Lasogga die Führung hochverdient aus.

Nach dem Pausentee sorgte vor allem Sven Schipplock für Aufsehen. Der Stürmer eröffnete mit seinem Treffer in der 50. Minute den kommenden Torreigen. Und es sollte nicht sein einziger Treffer bleiben. Nach dem Tor von Luca Waldschmidt machte Schipplock mit einem schnellen Doppelpack seinen Hattrick perfekt.

Bei den Schackendorfern brachen daraufhin alle Dämme. Waldschmidt und Bahoui mit einem tollen Freistoß machten mit ihrem jeweils zweiten Treffer das Schützenfest perfekt. Der HSV siegte damit im dritten Test der Vorbereitung zum dritten Mal - bei 28:1 Toren. Elf davon gehen auf das Konto von Schipplock.

Bruno Labbadia zeigte sich nach dem Spiel äußerst zufrieden: "Wir waren sehr geduldig und haben den Ball gut laufen lassen. Das hat uns gut gefallen."

VSG Altglienicke - Werder Bremen 1:2 (0:1)

Tore: 0:1 Diagne (43.), 1:1 Stüwe (52.) 1:2 Hajrovic (66.)

Aufstellung (1. Hälfte): Zetterer - Garcia, Caldirola, Kainz, Fritz - Veljkovic, Pizarro, Diagne, Bartels, Sternberg, Fröde

Aufstellung (2. Hälfte): Oelschlägel - Galvez, Thy, Veljkovic, Hajrovic, U. Garcia, Eggestein, Guware, M. Eggestein, Sternberg, Fröde.

Mehr als 3.500 Werder-Fans sahen das erste Testspiel der noch jungen Saison beim Berliner Oberligisten VSG Altglienicke, das der Bundesligist mit 2:1 (1:0) für sich entscheiden konnte.

Wie bei einem Aufgalopp so üblich, bot Trainer Victor Skripnik fast zwei komplette Mannschaften auf. Das Team in Hälfte eins wurde angeführt von Oldie Claudio Pizzaro. Und Pizza machte, wie die Werderaner das von ihm gewohnt sind, ordentlich Betrieb.

Mit seinem zweiten Torschuss traf der Peruaner nur die Latte (20.). Wenig später scheiterte Eigengewächs Janek Sternberg am Außenpfosten der Berliner. Die lautstarken Werder Fans mussten jedoch bis zur 43. Minute warten. Da stand Neuzugang Fallou Diagne goldrichtig und traf bei seinem Debüt für Grün-Weiß zur Halbzeitführung.

Bis auf Sternberg, Fröde und Veljkovic tauschte Skripnik komplett durch, was den ohnehin schon stockenden Spielfluss der Bremer naturgemäß nicht wirklich zu Gute kam. Der Oberligist, der bereits in Durchgang eins couragiert mitkickte und bei dem der Ex-Unioner Thorsten Mattuschka die Fäden im Mittelfeld zog, glich nicht unverdient in der 52. Minute nach einer Mattuschka-Ecke per Ecke aus.

Izet Hajrovic, der in der vergangenen Saison für Eibar in Spanien nur insgesamt 174 Minuten zum Einsatz kam, war es bei seiner Werder-Rückkehr vorbehalten, per Abstauber den Siegtreffer zu markieren. Mehr sprang für den Bundesligisten trotz einiger Chancen nämlich nicht mehr heraus. Fazit: Die Beine waren schwer, die Vorbereitung ist noch lang.

Regioauswahl - SC Freiburg 0:2 (0:1)

Tore: 0:1 Grifo (3.), 0:2 Petersen (53.)

Aufstellung (1. Hälfte): Klandt - Mujdza, Torrejon, Kempf - Ignjovski (34. Stanko), Frantz, Meffert, Grifo, Föhrenbach - Guede, Philipp

Aufstellung (2. Hälfte): Klandt - Gulde, Schuster, Söyüncü - Stanko (63. Stenzel), Höfler, Haberer, Föhrenbach - Petersen, Niederlechner

Die 2550 Zuschauer in Kippenheim sahen einen müden Kick. Die Freiburger dominierten zwar, die Chancenerarbeitung ließ aber zu Wünschen übrig. Die Mannschaft, die sechs neue Spieler integrieren muss, fand noch nicht so recht zusammen. Mit der neu von Christian Streich getesten Dreierkette kam sein Team offenbar noch nicht besonders zurecht.

Nichtsdestotrotz ging der Aufsteiger durch Vincenzo Grifo sehr früh in der Partie in Führung. Nach dem Seitenwechsel tauschte Streich sein Team fast komplett durch. Viel änderte sich jedoch nicht. Einzig Nils Petersen sorgte für einen zweiten Treffer und somit wenigstens für einen lockeren Sieg.

Der Spielplan der kommenden Saison