Draxler bedauert geplatzten Wechsel

Von SPOX
Julian Draxler wäre vergangenen Sommer gerne bei Juventus Turin gelandet
© getty

Julian Draxler bedauert den geplatzten Wechsel zu Juventus in der vergangenen Sommerpause. Der Nationalspieler verrät, dass er sich mit der Alten Dame bereits einig war. Die Italiener erfüllten allerdings nicht die Forderungen von Schalke 04. Den Transfer zum VfL Wolfsburg bereut er dennoch nicht.

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"Ich hatte mich bereits mit Juventus geeinigt, aber die beiden Klubs nicht", verriet der Ex-Schalker in der Gazzetta dello Sport. Und weiter: "Es war eine Ehre, dass Juventus mich verpflichten wollte. Ich habe sie schon immer genau verfolgt."

Wolfsburg nutzte seine Chance und überwies die geforderten 36 Millionen Euro an die Knappen. "Letztendlich wollte Wolfsburg, dass ich Kevin De Bruyne ersetze. Ich wäre allerdings ein Juventus-Spieler, wären die Verhandlungen schneller gelaufen."

Juve hätte den Mittelfeldspieler zu Beginn der Saison gut gebrauchen können. Nach zehn Spieltagen in der Serie A TIM standen sie noch auf Platz zwölf. "Ich habe sie auch in dieser Saison beobachtet", erzählte der 22-Jährige.

"Bis Oktober schien es so, als wäre ich gut davongekommen. Am Ende wäre es jedoch schön gewesen, den Scudetto und die Coppa Italia zu gewinnen. Mit diesem starken Team und mit Spielern wie Pogba und Dybala zu spielen, wäre großartig gewesen."

"Sieg gegen Bayern wäre verdient gewesen"

"Auch ich wäre nach Juves Schwächephase zu Beginn der Saison wahrscheinlich heftig kritisiert worden", so Draxler. "Ihre Qualität hat sich auf die lange Distanz ausgezeichnet. Sie hätten es verdient gehabt, Bayern in der Champions League zu schlagen."

Dass er schließlich in der Autostadt gelandet ist, bezeichnet er indes nicht als Fehler: "Die Atmosphäre in Wolfsburg ist ein bisschen entspannter. Ich denke, ich habe die richtige Entscheidung getroffen. Hier kann ich mich in Ruhe entwickeln."

Julian Draxler im Steckbrief

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