"Bei jedem Fan entschuldigen"

Von SPOX
Ralf Fährmann erwischte gegen Leverkusen nicht seinen besten Tag
© getty

Schalkes Torwart Ralf Fährmann hat sich nach seinem Patzer im Spiel gegen den VfB Stuttgart beim Verein und den Fans entschuldigt. Der 27-Jährige nahm die Niederlage allein auf seine Kappe, bekam von seinem Trainer Andre Breitenreiter aber Rückendeckung.

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Es war einer der bittersten Abende in der Karriere von Ralf Fährmann. Den Keeper traf bei der 2:3-Niederlage gegen Leverkusen an zwei Treffern eine Mitschuld. Nach der Partie gab sich der 27-Jährige merklich deprimiert und entschuldigte sich bei den Fans und seinem Verein.

"Wenn ich die Fehler nicht mache, gewinnen wir das Spiel", zeigte sich Fährmann gegenüber Sky einsichtig. Der Schalker Keeper ließ sich in der 56. Minute von Karim Bellarabi überraschen, der einen langen Diagonalball aus spitzem Winkel direkt nahm und Fährmann in die kurze Torecke schob. Zuvor hatte der Schlussmann schon einen Leverkusener Gegenstoß durch einen zu ungenauen Abwurf eingeleitet. Allerdings musste man Fährmann dabei zu Gute halten, dass drei Schalker in Ballnähe waren und hätten eingreifen können.

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"Deswegen möchte ich mich bei der Mannschaft, dem Verein und jedem einzelnen Fan entschuldigen. Die Niederlage geht auf meine Kappe, das tut mir einfach wahnsinnig leid", führte Fährmann weiter aus. Besonders unglücklich für den 27-Jährigen: Andreas Köpke, Torwarttrainer der DFB-Elf, war in der Veltins-Arena zu Gast und sah Fährmanns Patzer live. Auf der anderen Seite überzeugte Bernd Leno mit einem gehaltenen Elfmeter und einigen guten Paraden.

Breitenreiter stärkt Fährmann den Rücken

Schalke-Trainer Andre Breitenreiter nahm seinen Keeper nach der Partie allerdings in Schutz: "Ralf Fährmann war sicher der unglückliche Spieler heute, aber er hat uns diese Saison so viele Punkte gerettet." Gleichzeitig rief Breitenreiter die Marschroute für die letzten Spiele aus, in denen man nun unbedingt Punkten müsse, um zumindest die Europa League zu sichern.

Schalke hat nach der Niederlage kaum mehr Chancen auf Rang vier und die damit verbundene Möglichkeit, sich für die Champions League zu qualifizieren. Sollten Gladbach und Mainz ihre Spiele am Sonntag gewinnen, ist die Hoffnung auf die Königsklasse nur noch rein theoretischer Natur.

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