"Bin der falsche Adressat"

SID
Montagsspiele? Laut Rummenigge nicht die Idee des FC Bayern
© getty

Bayern Münchens Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge hat sich gegen Kritik von Fangruppen des deutschen Rekordmeisters wegen der möglichen Ausweitung der Bundesliga-Spieltage auf den Montag gewehrt.

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"Ich bin der falsche Adressat für diese derzeit massive Fankritik. Die Idee stammt von der Deutschen Fußball Liga, nicht vom FC Bayern und auch nicht von mir", sagte Rummenigge der FAZ.

Generell habe Rummenigge aber Verständnis für die Einführung eines zusätzlichen Termins. "Es spielen hierbei nicht nur finanzielle Notwendigkeiten eine Rolle, sondern auch technische. Es geht um eine Entlastung der international tätigen Klubs, die donnerstags in der Europa League antreten", sagte der 60-Jährige.

Die Bayern-Fans hatten beim Bundesliga-Spiel am Samstag gegen Eintracht Frankfurt sowie im Champions-League-Match gegen Benfica ihren Unmut über mögliche Montagsspiele lautstark geäußert und zudem mit etlichen Bannern protestiert.

"Alle Vereine wollen mehr Geld"

Derzeit läuft die Ausschreibung für die TV-Rechte ab der Saison 2017/18. Es sind verschiedene Modelle im Gespräch: Dabei ist unter anderem auch eine weitere Aufteilung der Spieltage angedacht, um den Sendern noch mehr Exklusivität zu ermöglichen.

"Die Fans der Bundesliga wollen doch auch weiterhin die Stars bei unseren Vereinen sehen. Die Spieler kosten aber immer mehr Geld", sagte Rummenigge. Dazu gebe es die schwerreiche Konkurrenz aus England. "Das macht's uns hier natürlich schwer. Alle Vereine wollen mehr Geld. Auch wenn ich das Anliegen der Fans verstehen kann - es bringt doch bei dieser Gemengelage nichts, sich kategorisch gegen Veränderungen zu stellen", sagte Rummenigge der FAZ.

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