"Mir blutet das Herz"

Von SPOX
Lars Stindl verbrachte fünf Spielzeiten bei den Hannoveranern
© getty

Lars Stindl trifft mit Borussia Mönchengladbach am Freitag auf Hannover 96. Wenn alles gegen das Ex-Team von Stindl läuft, kann der Abstieg nach diesem Wochenende auch rechnerisch besiegelt sein. Trotz der schweren Zeiten in Niedersachsen will Stindl aber kein Mitleid zeigen.

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"Für mich gibt es nur eine Priorität und die heißt: Auswärtssieg", sagte Stindl zu Bild. So ganz ohne Spuren geht der Untergang von Hannover aber auch an ihm nicht vorbei: "Ich habe bei 96 schwere und schöne Zeiten erlebt. Natürlich blutet mir da jetzt das Herz, dass sie wohl in die Zweite Liga gehen."

Letzte Saison war Stindl mit zehn Saisontreffern noch mit dafür verantwortlich, dass H96 die Klasse halten konnte. In dieser Saison spielt er mit den Fohlen um die europäischen Startplätze. Im Sommer wechselte Stindl nach fünf Jahren und 141 Einsätzen an den Niederrhein.

Champions League im Blick

Dort will man die Auswärtsschwäche ablegen, schließlich ist auch die Champions League für Gladbach nicht außer Reichweite. In der Fremde ist die Borussia allerdings das drittschwächste Team der Liga: "Wir sind selbstkritisch und wissen auch, dass wir zu viel liegen gelassen haben. Aber nicht alle Auswärtsspiele waren schlecht. Dass wir nach unserem Fehlstart jetzt überhaupt so um Europa spielen, ist ein Erfolg."

Beim Tabellenschlusslicht soll deswegen nichts anbrennen, auch wenn es gegen das Ex-Team geht: "Freitag gibt es keine Ausrede. Es geht für uns darum, in den letzten Spielen die Maximalpunktzahl einzufahren. Wir müssen unser Spiel wie zu Hause durchziehen. Auf der ­Zielgeraden ist es jetzt ganz egal, wer der Gegner ist."

Lars Stindl im Steckbrief

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