Kein Rüpel und kein "Rotzbua"

SID
Jörg Schmadtke und Peter Stöger bilden seit Jahren ein erfolgreiches Team
© getty

Trainer Peter Stöger vom 1. FC Köln hat seinen Sportchef Jörg Schmadtke nach der Kritik an seinem Kaugummi-Wurf energisch in Schutz genommen. Schmadtke sei danach zu unrecht medial in eine Ecke gestellt worden.

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"Es stört mich, wie Jörg Schmadtke danach medial in eine Ecke gestellt wurde", sagte Stöger im Interview mit dem SID: "Dass er ein Rüpel sei, sich grundsätzlich nicht benehmen könne. Er wurde von manchen hingestellt als 'erwachsener Rotzbua', wie man das in Wien sagt." Er habe Schmadtke "in den drei Jahren, die wir zusammenarbeiten, komplett anders erlebt, deshalb empfand ich das als extrem und richtig frech".

Schmadtke wisse "genau wie alle anderen, dass man so etwas nicht macht. Das steht außer Frage", ergänzte der Österreicher: "Ob es eine Anklage dafür geben muss, weiß ich nicht. Da ist das deutsche Recht offenbar schärfer als in Österreich."

Schmadtke hatte nach dem Ausgleich in der Nachspielzeit beim 1:1 in Hoffenheim einen Kaugummi in Richtung der gegnerischen Bank geworfen und wurde vom Sportgericht des DFB mit einer Geldstrafe von 8000 Euro belegt. Ein Kaugummi-Verbot auf der Kölner Bank werde es aber auch künftig nicht geben, versicherte Stöger: "Natürlich nicht."

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