Eberl stellt sich hinter Schubert

SID
Max Eberl ist seit 2008 Sportdirektor der Borussia
© getty

Trotz nur zwei Punkten aus den letzten neun Auswärtsspielen hat sich Sportdirektor Max Eberl von Borussia Mönchengladbach hinter Trainer Andre Schubert gestellt. Außerdem nahm er die Mannschaft in die Pflicht, kann aber auch einen Rekordgewinn verbuchen.

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"Der Trainer wird die Zeit bekommen, seine Ideen umzusetzen", sagte Eberl bei der Jahreshauptversammlung des fünfmaligen deutschen Meisters am Montagabend im Borussia-Park.

Die Gladbacher belegen nach den überraschenden Niederlagen beim FC Ingolstadt (0:1) und bei Schlusslicht Hannover 96 (0:2) derzeit Platz fünf. "Das waren bescheidene Spiele. Die Rückrunde ist ein Wechselbad der Gefühle auf hohem Niveau", sagte Eberl.

Außerdem hat er den Kader in die Pflicht genommen. "Die Mannschaft soll die Chance, die sie sich erarbeitet hat, auch nutzen", sagte Eberl. "Wir wollen die vier Spiele nutzen, um nach Europa zu kommen.", bekräftigte er dazu.

Schubert hatte die Borussia nach dem Abschied von Lucien Favre mit null Punkten als Tabellenletzter nach fünf Spieltagen übernommen. Sein Vertrag läuft bis Juni 2017. Vier Spieltage vor Saisonende liegt die Borussia trotz der Auswärtsschwäche als Fünfter auf Europacup-Kurs.

"Ein sehr erfreuliches Jahr"

Die erstmalige Teilnahme an der Champions League hat den Fohlen zudem einen Rekordgewinn beschert. Der fünfmalige deutsche Meister erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2015 einen Gewinn nach Steuern von 21,045 Millionen Euro.

"Wirtschaftlich war es das erfolgreichste Jahr, das Borussia jemals hatte. Wir haben uns in allen Bereichen entwickelt", sagte Geschäftsführer Stephan Schippers.

Der Umsatz betrug 160,628 Millionen Euro und wurde gegenüber 2014 um 31 Millionen gesteigert. Das Eigenkapital des Vereins beläuft sich auf 61,4 Millionen Euro. Besonders die Teilnahme an der Gruppenphase der Königsklasse ließ die Einnahmen sprudeln. Die TV-Erträge wurden 2015 von 43,2 auf 60,5 Millionen Euro gesteigert. "Es war ein sehr erfreuliches Jahr für Borussia Mönchengladbach", sagte Schippers.

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