Ist das schon 2. Liga?

Erstes Bundesliga-Montagsspiel seit 16 Jahren: Werder Bremen gegen den VfB Stuttgart
© spox
Cookie-Einstellungen

Die Teams: Der VfB Stuttgart trauert derzeit noch immer den Ausfällen von Serey Die und Daniel Ginczek hinterher. Speziell Die war vor seinem Sehnenriss der zentrale Stabilisator im Stuttgarter Spiel und unverzichtbar im Spielaufbau. Doch auch in der defensiven Viererkette gibt's zahlreiche Fragezeichen. Allein in den letzten beiden Partien der Schwaben durften sich mit Sunjic, Niedermeier, Barba und Schwaab vier Innenverteidiger in der Abwehrzentrale ausprobieren. Kontinuität? Fehlanzeige.

Etwas Hoffnung im Saisonendspurt macht die Rückkehr von Kevin Großkreutz. Der Ex-Dortmunder stieg nach seinem Muskelbündelriss früher als erwartet ins Teamtraining ein und könnte in den letzten beiden Spielen gegen Mainz und Wolfsburg wieder an Bord sein. Das Spiel gegen Bremen kommt allerdings noch zu früh. Die aufkeimende Torwart-Diskussion erstickte VfB-Coach Kramny im Keim und stärkte Stammkeeper Tyton den Rücken.

Im Gegensatz zum VfB steht das Grundgerüst bei Werder. Djilobodji kehrt nach seiner Sperre ins Team zurück und bildet im Verbund mit Vestergaard die alt bewährte Abwehrzentrale. Dennoch ist die Defensive alles andere als stabil. Bremen blieb in dieser Saison noch nie ohne Gegentor. In der Offensive hängt zudem Junuzovic seiner Form weit hinterher. Während in der letzten Saison seine Standards noch als Waffe galten, kam in dieser Saison bislang wenig vom Österreicher.

In der Defensive nehmen sich beide Teams nicht viel. Doch speziell in der Offensive verfügen die Schwaben mit Didavi, Kostic und Harnik über immense Qualität. Bartels, Junuzovic und Yatabare sind selbst in Topform nicht auf vergleichbarem Niveau.